Galt Amerika früher nicht als größte Demokratie der Welt? Die Zeiten sind vorbei – aus der Traum. Was jetzt zählt sind Macht und Geld. Beides gemeinsam in wenigen Händen ermöglicht unermesslichen Einfluß auf das gesamte Weltgeschehen. Nichts kann diese Kombination von Macht und Geld aufhalten, denn sie ist überall und nirgends - gleichzeitig. Unantastbar und unberührbar.

Je nachdem was gerade gebraucht wird, können Politker abgesetzt werden (Dilma Rousseff, Brasilien - das Beispiel aus der jüngsten Geschichte) oder Graswurzelbewegung, zur gesteuerten Mobilisierung der Massen, inszeniert werden. Niemand wird zur Rechenschaft gezogen, denn niemand weiß, wer, was, wann, wie, in Angriff genommen hat. Manches kommt zwar durch undichte Stellen ans Tageslicht, aber längst nicht alles und wenn, dann hinterher, wenn schon alles erledigt ist.

Eine neue Universitätsstudie offenbart: Amerika ist eine Oligarchie* keine Demokratie, keine Republik – ich beziehe mich dabei auf: Autor Cheryl K. Chumley - The Washington Times - Montag, 21.April 2014

Die USA sind nicht länger eine Demokratie, geschweige denn die demokratische Republik, die die Gründerväter erdachten.

Stattdessen haben sie einen Schwenk ins Elitäre vollzogen und sind ein Land geworden, das von einer kleinen dominanten Klasse mit mächtigen Mitgliedern geführt wird, die totale Kontrolle über den Rest der Bevölkerung ausübt – eine Oligarchie, wie eine gemeinsame Studie der Princeton und Northwestern University festgestellt hat.

Wie die United Press International berichtet, ist eine Erkenntnis aus dieser Studie: Die U.S. Regierung repräsentiert vor allem die Reichen und Mächtigen und nicht die Durchschnittsbevölkerung.

In der Studie "Testing Theories of American Politics: Elites, Interest Groups and Average Citizens" verglichen die Forscher 1.800 verschiedene US-Bestimmungen, die von den Politikern zwischen 1981 und 2002 erlassen wurden mit den Bestimmungen die sich Durchschnittsbürger und wohlhabende Amerikaner oder besondere Interessensgruppen wünschen.

Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Politik mehr auf besondere Interessensgruppen maßgeschneidert wurde, anstatt den Willen der allgemeinen Bevölkerung, inklusive der unteren Einkommensschichten zu repräsentieren.

"Der zentrale Punkt, der aus dieser Forschung hervor geht ist, dass die ökonomischen Eliten und Vertreter der Wirtschaft einen wesentlichen Einfluß auf die U.S. amerikanische Gesetzgebung ausüben, während Volksvertretungen und Durchschnitts Bürger wenig oder gar keinen Einfluss haben", so die Studie.

Wie die Stude weiter feststellt: "Wenn die Mehrheit der Bürger nicht mit der wirtschaftlichen Elite und/oder ihrer organisierten Interessensgruppen übereinstimmt - verlieren sie üblicherweise."

*Herrschaft einer kleinen Gruppe von ...

Aus dem Englischen übersetzt von mir, geht es hier zum Originaltext: http://www.washingtontimes.com/news/2014/apr/21/americas-oligarchy-not-democracy-or-republic-unive/

shutterstock/Everett Collection

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dohle

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