Wieder ein Anschlag, wieder Tote und Verletzte, wieder betroffene Politiker und eine Netzgemeinde, die sich beim kondolieren gegenseitig überbietet. Ich bin es leid. Sowohl die Anschläge, die Toten, die Verletzten, die betroffenen Politiker und auch die kondolierende Netzgemeinde. Ich bin nicht mehr „je suis“, denn ich bin längst nicht mehr erschüttert. Erschütternd ist nur die Erkenntnis, dass die Skeptiker es wieder nicht geschafft haben, mit ihrer pessimistischen Einschätzung des Zustandes unserer Welt widerlegt zu werden. USA, Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien…es passiert in der Nähe oder weiter weg oder um die Ecke. Wir zählen die Toten, pflegen die Verletzten, singen unsere Hymnen und tuen so, als würde sich nichts für uns ändern. Wir kenne die Ursachen, reden aber nicht darüber und finden alle mögliche Ersatzprojektionsflächen, um nur nicht an die bittere Wahrheit heran zu müssen: Es ist nicht soziale Ungerechtigkeit, es ist nicht die Armut, es ist nicht Diskriminierung. Es hat ganz einfach etwas mit dem Islam zu tun.
Diesmal 22/60, 22 Tote und 60 Verletzte, aber wir glauben, das würde nichts mit uns machen. Wir wollen einfach so weitermachen, weil man uns gesagt hat, dass dies die Terroristen am meisten ärgern würde. Wie machen eigentlich die Menschen „so weiter“, die jetzt tot oder verletzt sind? Und „nichts ändern“? Wir haben uns längst geändert, und wie! Wir wurden geändert, ausgetauscht. Auch wenn wir das abstreiten. Wir reagieren wie Wild, dass sich an die Jagd gewöhnt hat. Wie werden schreckhaft und neigen zu Überreaktionen und sind doch längst emotional gleichgültig geworden. Wir schauen nach möglichen Fluchtwegen und bei Veranstaltungen tragen Frauen auf Rat der Polizei flache Schuhe, um im Notfall schneller rennen zu können. Wir sind auf Flucht programmiert und wir kennen den Wolf, der uns jagt. Doch wir sorgen uns zu sehr darum, nicht als Islamophob zu gelten oder Rassist genannt zu werden, als es für unseren Selbsterhaltungstrieb gut und gesund wäre. Wir könnten schneller laufen oder uns einfach umdrehen und dem Wolf die Hörner zeigen, doch das tun wir nicht. Wir rufen trotzig „jetzt erst recht“ und versprechen hoch und heilig, nichts anders zu machen und laufen dann wie die Lemminge weiter bis zum nächsten Abgrund. Wir werden gleichgültig und wagen es gerade noch, unsere Trauer und Angst hinter einem Hashtag zu verstecken um dann zu beobachten, wie er bei Twitter zum Trend wird. Terrorzeiten sind auch immer Zeiten der Zahlen. Statements, Einschaltquote, Klicks, Trends, Opfer, Täter. 22/60
Schafft endlich Platz in Euren Köpfen
Auf jeden islamistischen Terroranschlag folgen dieselben Übungen von muslimischen Verbänden und Einflüsterern, die nichts unversucht lassen, die Tat als Missbrauch an ihrer sonst friedlichen Religion hinzustellen und den Islam als das eigentliche Opfer sehen. Damit muss endlich Schluss sein. Ich behaupte, es kann keine Integration des Islam in die westliche Welt geben. Der Islam gehört auch nicht zu Deutschland, Herr Wulff. Der Islam hat ab sofort Hausarrest, weil er sich als destruktiv, rückschrittlich und nicht reformierbar erwiesen hat. Er kann diesen Hausarrest in den Moscheen verbringen, oder bei den Gläubigen zu Hause – aber wer vor die Tür oder den Eingang seiner Moschee auf die Straße tritt, muss den Islam dort lassen. Es ist kein Platz für ihn auf unseren Straßen, in unseren Theatern, Stadien und Cafés, dort wollen wir Menschen begegnen, nicht Muslime. Deshalb müssen die Dschellaba, der Schador oder das Kopftuch ab sofort zuhause bleiben, beim Islam, der dort wohnt. Hier draußen bei uns heißen wir den Menschen willkommen, nicht ihre Religionen.
An alle Appeaser da draußen, die glauben, so etwas könne man doch nicht fordern, sage ich: Doch, das können wir! Und wir haben es schon einmal getan, als wir uns von den moralisch überkommenen Einflüsterungen der Kirchen emanzipiert haben und sie aus dem Staatswesen verbannten. Diese Kirchen nutzen übrigens gerade die Gelegenheit, um sich im schwarzen Schatten des Islam wieder mehr und mehr in die Politik zu schleichen. Zurück in die Häuser und Kirchen auch mit euch, husch husch! Denkt nicht mal dran!
Und an alle Menschen, die wir ab morgen hoffentlich als Rheinländer, Türken, Schwaben oder Tunesier bei uns begrüßen können, statt sie stets als gekränkte, beleidigte und zornige Muslime ertragen zu müssen: Ihr müsst eure Religion nicht reformieren, wenn Ihr das nicht hinbekommt. Aber unsere Geduld mit Eurer Religion ist am Ende und wir sind nicht mehr bereit, sie zu ertragen, denn sie vergreift sich in der Öffentlichkeit zu oft an andersdenkenden Menschen und der Politik und stellt dort Forderungen, die uns auf Dauer zu Euren Sklaven machen würden. Das können wir in unserem Land, in dem Religion und Staat voneinander getrennt sein müssen, nicht dulden. Löst Eure Islamverbände auf, die sämtlich fremdgesteuert sind und nicht zum Wohl der Menschen arbeiten und deren Einflüsterungen Euch nur von uns trennen sollen. Löst Euch aus Eurer Opferrolle, denn Ihr seid auch Täter. Hört auf, den Westen für jedes Unrecht verantwortlich zu machen, das Euch geschieht oder von dem Ihr glaubt, es sei Euch einst geschehen. Für das gegenseitige Aufrechnen der Geschichte würden wir zu lange brauchen und die Rechnung ginge auch nicht unbedingt gut für Euch aus, glaubt mir. Deshalb unser Angebot: Geschenkt! Uns interessiert die Gegenwart und in der wird die Mehrzahl Eurer Glaubensbrüder schließlich immer noch von jenen getötet, die sich wie ihr auf den Islam berufen. Also hört auf zu jammern! Und hört endlich auf, von der großen allumfassenden Umma zu träumen und schafft stattdessen Platz in Euren Köpfen für Individualität. Seid Menschen, keine Borg! Denkt selbst. Am besten, nachdem Ihr Haus oder Moschee verlassen habt.
„Viele strenggläubige Menschen reden so, als wäre es die Aufgabe der Skeptiker, überkommene Dogmen zu widerlegen, und nicht die der Dogmatiker, sie zu beweisen. Das ist natürlich ein Fehler.“ Bertrand Russell
Erschienen auf achgut.com
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