Ich polarisiere gerne, weil ich bin ein Rebell. Ich sage das nicht aus Arroganz, sondern weil es so ist..

Ich bin ein Tabu, das Tabu einer Gesellschaft, welche nur auf Wachstum, per se Zinswachstum, kapitalistische Märkte und "Funktion" aus ist.   Funktion bedeutet: Klappe zu, um 7.00 aufstehen, Kaffee trinken, beim Bäcker grüßen, Mopo lesen, arbeiten gehen, 8h minimum! Etwas geschafft haben, am Ende des Tages, vorzugsweise für ein Unternehmen, einen Kunden, einen Klienten! Funktioneren bedeutet nicht, bedürfnisorientiert im Sinne von Menschen und ihrern Persönlichkeiten zu agieren, sondern Unternehmen, allgemein bekannt als "Wirtschaft" zu fördern, deren Wachstum zu garantieren, Banken retten, Griechen verhungern lassen.

Warum bin ich also dieses Tabu? - Ich bin das Tabu, weil ich zeige, wie unser Land lebt; mit einem Schulsystem, welches in den höheren Schulstufen (also ab Klasse 5) seit den 1960 Jahren nicht mehr reformiert wurde! Das zeigt, wie die vermutlich dritte Generation (wenn man davon ausgeht, dass jede Generation ca. 20 Jahre Persönlichkeitsbildung umfasst), in ein veraltetes System gepresst wird, das nicht mehr der Realtiät entspricht, aber wohl nicht zeitnah reformiert werden wird und nicht nur für Politiker ein "Neues Land" darstellt.

Wie sieht die Nicht-Funktion nun aus: Arbeitsunfähig bis auf Weiteres, gescheitert an einem System, welches nicht meines ist, welches ich nicht erreichen will, denn ich bin nicht linear. Ich bin nicht starr, kann nichts beginnen und anfangen, mit Bewerberportalen, auf denen ich für ein Vielleicht-Vorstellungsgespräch mit 200 Anderen ein Passwort erstellen muss (wozu). Wer führt sich hier auf? Generation Y oder Unternehmer, Politiker, bürokratische Einrichtungen, die den Absprung nicht geschafft haben? Ich bin in Relation gesehen nur eine Gipfelung dessen, eine kleine Spitze von allem, und das was unter mir liegt, ist dreckig, und schmutzig und klein und fühlt sich auch so. Ungesehen, irgendwo. Die Menschen, denen es richtig scheiße geht, die stehen nicht auf und demonstrieren, die liegen zu Hause im Bett, weil nichts tun krank macht, und durch das Nichts-Tun, tun sie nichts und werden immer kränker.

Wer hier nichts schafft, kann nichts, ist nichts, wird nichts, wird nie was! War nie was!! Hat Lücken (OMFGOSH) im Lebenslauf, omg Lücken, welche man nicht mit einem Auslandssemester erklären kann! Es wird mein Untergang, dass ich selbst gut ausgebildet bin, aber nicht mehr belastbar. Meine persönliche Belastbarkeitsobergrenze liegt bei 2-4 Stunden pro Woche! Ich bin unrentabel. Die geschönte Statistik des Arbeitsamtes, der sogenannten, neudeutsch getauften Agentur, die fernab im Sinne derer liegt, die sie finanzieren, der Bürger. Wer arbeitsunfähig ist, ist nicht arbeitslos. So ergeben sich schnell mal nur 3 Millionen Arbeitslose in ganz Deutschland. Wir werden unterschlagen, weggesperrt, zumindest gesellschaftlich, wenn wir uns helfen lassen! Es wird überall tabuisiert, stigmatisiert, nachhaltig traumatisiert, von Leuten die A von B nicht unterscheiden können!

Ich bin das Tabu, und ab jetzt berichte ich hier, aus meiner Sicht, der Sicht von Etwas, dass es "gesellschaftlich gesehen" gar nicht gibt.

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eigeneshirnistgoldwert

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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