Ich habe zwar meinen persönlichen Freiheitskampf äußerst mühsam und quälend gewonnen - aber ein sehr bitterer Beigeschmack löst sich nur allmählich auf.
Und da ich mir sehr bewußt bin, dass ich in diesem Willkürsystem nur zum richtigen Zeitpunkt bei den richtigen Personen war und meine langjährigen chronischen (=unheilbaren) Berufskrankheiten endlich anerkannt wurden - das heißt, ich hatte unwahrscheinliches GLÜCK und bis zum letzten Tag des Kampfes nicht das Recht auf Krankheit?
Nach 36 Jahren Vollgas (Arbeit und Beiträge in dieses System) senkte sich "der Daumen des Systems" wie zu längst vergangen geglaubten Zeiten sehr bedrohlich nach unten - fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel, entsorgt wie unnütz gewordenes Equipment, ungewünschter Kostenfaktor................... und vielleicht entsorgt er sich ja doch (endlich) selbst?
Und weil diese angeordneten Vorgehensweisen unserer Volksvertreter aus meiner Sicht NICHTS mit "Freiheit" und "Demokratie" im ursprünglichen Sinn zu tun haben, möchte ich eine menschlichere Verwaltung andenken - für mehr Zufriedenheit in der Gesellschaft!
Folgende Kurzzusammenfassung der letzten Monate bis zu meinem positiven Showdown sollten doch zu Denken geben und eventuell sind ähnliche Erlebnisse und Empfindungen, ein (Mit-)Grund für massenhaft verirrte Protest- oder Angstwähler:
- Am 31.12.2014 endete meine auf 2 Jahre befristete BU-Pension - zum frühest möglichen Zeitpunkt (Sept.2014) suchte ich um eine Verlängerung an - mit anschließender Untersuchung im Oktober 2014 - danach "bitte warten"
- Mehrmalige telefonische, schriftliche Nachfragen wurden abgewimmelt bzw. ignoriert - daher persönliche Vorsprache kurz vor Weihnachten - Achselzucken und "gehen Sie zum AMS - sonst sind Sie nicht versichert"
- Am 28.12.2014 war ich erstmals in meinem Leben als Kunde beim AMS und ersuchte, wie von der PVA empfohlen, um "Pensionsvorschuß" an, bis mein Fall erledigt ist - kann ja nicht mehr lange dauern.....leider gab es zu diesem Zeitpunkt keinen "Pensionsvorschuß" mehr - ohne Ersatz abgeschafft - daher Antrag auf "Arbeitslosenunterstützung" inkl. Unterschrift, dass man arbeitsfähig und -willig ist und zur Vermittlung zur Verfügung steht....(?!?) - naja - "schauen Sie gar nicht was da steht...." - wie im Kleingedruckten auf Seite 27 - was bleibt übrig? Nichts - Augen zu und durch - kann ja nicht mehr lange dauern
- Die Postöffnung wurde immer mehr zum Abenteuer - ich bekam eine Nummer zugewiesen - dann wieder einen Tagsatz - dann die Aussicht, dass ich diesen Tagsatz bis Ende September 2015 bekomme - aha - dachte ich mir - und dann???
- Der Winter verging (!!!) und weil ich Anfang April meinen nächsten AMS-Termin hatte, kämpfte ich mich telefonisch zur zuständigen PVA-Bearbeiterin durch - sie kann mir telefonisch nichts sagen - aber der Bescheid ist direkt zum AMS und auch zu mir unterwegs - in diesem Ja-ABER-Bescheid stand dann sinngemäß, BU-Ja aber nicht mehr PVA sondern Rehageld von der WGKK - befristet bis Ende 2015 - soweit - so halbwegs gut - aber es gab noch ein 2. ABER - diese Leistung war einerseits um ca. 3.000/Jahr geringer als PVA und mit Rehamaßnahmen verbunden. Da wird sich so mancher denken - eh klar - man muss doch unterstützen und nach Gesundung trachten - aber wenn Zwangsmaßnahmen kontraproduktiv sind? Und wenn ich weiß, dass es viele Hilfesuchende gibt, die Wochen und Monate auf einen Platz in einer Rehaeinrichtung warten oder diesen abgelehnt bekommen - "weil Sie noch keinen Selbstmordversuch hinter sich haben" - dann freut man sich nicht all zu sehr, wenn wenige Tage nach diesem Bescheid bereits die Einberufung in eine 6-wöchige stationäre Anstalt inkl. nennenswerten Erlagschein und Kofferpackempfehlung, da eine Heimreise nicht vorgesehen ist........ eintrifft - oder?
- Meiner Argumentation, warum das ganz sicher nicht geht, konnte man nach 1 1/2 Monaten Bedenkzeit folgen und sendete sogleich die Einladung zu einem Infogespräch für eine ambulante Variante, die ich innerhalb von 4 Monaten antreten sollte - ja - das werde ich überleben - einmal hatte ich bereits erfolgreich das Vergnügen und ich war danach sogar wieder soweit auf den Beinen, dass ich es noch einmal für ein paar Monate probierte........ nach dem neuerlichen Aus, versuchte ich diesen Weg ein 2. Mal, was ich allerdings aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste - und nun sollte ich es ein 3. Mal versuchen - und wie sich heraus stellte, nicht innerhalb von 4 Monaten sondern 2 Tage später! - Ebenfalls ein "nogo" - im Herbst oder Winter eventuell aber mit Druck jetzt sofort - und damals, als ich es dringend brauchte, wollte man mir genau 12 Monate nach einem handschriftlichen Bettelbrief + Antrag mit anschliessender "Untersuchung" (siehe oben) eine 3 wöchige Moorbaderholung gönnen(!?!)
- mitten im Sommerloch verkündet unser "lieber" Finanzminister beinahe unbemerkt sein Vorhaben "Hartz IV"-Kriterien bei uns ein zu führen............ wer es nicht wissen sollte - KEINE Notstandshilfe, solange Du noch irgendetwas besitzt! - in meinem Fall wäre das jetzt im Oktober der Fall, wenn der Daumen nach unten gezeigt hätte!
- Auf Grund meiner "Verweigerung" wurde ich dann im September zur neuerlichen Überprüfung meiner Gesundheit eingeladen - und dann wieder das gewohnte WARTEN - und zwar auf einen Bescheid, der über das finanzielle Überleben und letztendlich über das LEBEN entscheidet. Vom Haus kann ich nicht herunter beißen und die Bank, die wegen Frankenaufwertung noch einige Jahre der eigentliche Besitzer meines Hauses sein wird, wird auch nicht sozial denken können...... logisch - ABER wie soll es denn weiter gehen? Alles, was ich selbst anbauen kann, mach ich - aber im Kleingarten ist dann doch zu wenig Platz - also Fluchtgedanken in die andere Richtung als derzeit üblich - auf eine ferne griechische Insel ohne Behörden und Briefkästen - irgendwann bleib i daun durt........
- Vor ein paar Tagen öffne ich den Briefkasten und ein gelber RSA-Zettel mit Absender PVA liegt drinnen - ab zu holen, ab dem nächsten Werktag! Wieso RSA??? Bisher fand ich sämtliche Behördenschriftstücke und Bescheide einfach so im mittlerweile verhassten Briefkasten - wieso RSA??? Der Daumen geht nach unten.......!!! - nächster Tag? Wie soll ich diese Nacht überleben? Die nächsten Stunden entwickeln sich äußerst unerträglich - daher mache ich mich auf den Weg zur Post und hoffe, dass der Briefträger seine nicht abgelieferte Post schon zurück gebracht hat.
- Beim Verlassen der Post kann ich es nicht mehr erwarten und reiße das Kuvert auf - das erste Wort sticht in die Augen "BESCHEID" - eh klar - was sonst.... zweite Zeile: "Vorübergehende Berufsunfähigkeit liegt nicht mehr vor.".................. ein Stich ins Herz - dann tut sich nichts - dann beginnt es wieder mit einem Schwall an Schlägen zu pumpen kurz bevor ich beinahe umfalle - aber rasend schnell, das ich glaube, es hüpft aus meinem Brustkorb - die Atmung ist hechelnd, die Sicht bzw. die Wahrnehmung der Umgebung nicht mehr vorhanden - es dreht sich alles - ich pack es nicht.............Ich taumle ins Freie um mehr Luft zu bekommen - um zu flüchten - einfach raus - viele Menschen - sehr viele eilige Menschen zu Fuß, auf dem Rad, der Straßenbahn oder einem der Autobusse nachlaufend oder noch eiliger im Auto sitzend und auf die nächste Fahrgelegenheit zu warten.......... kalt, herbstlich, schlechte Luft - Endzeitszenario - ich lehne mich an die Telefonzelle - nimm den Bescheid noch einmal zur Hand und lese den 2. Satz: "Die Voraussetzungen für den Anspruch auf Rehabitilationsgeld werden entzogen." - unfassbar - diese Kreaturen - dieses sch... System.............. die Ohnmacht weicht dem Zorn - dem Herz ist es aber egal - es hüpft und springt wie ein wildgewordener Esel! - was steht da noch für ein Müll? 3.Satz: "Der Anspruch auf Rehabilitationsgeld aus der Krankenversicherung endet mit 30. November 2015." - verdammte Schei.... - noch schneller als ursprünglich befristet gewährt - na bumm, die habens eilig, mich los zu werden - nach 36 Jahren............. die weiteren Zeilen verschwimmen - der Zorn ist mittlerweile wieder Ohnmacht, Trauer, Selbstmitleid, Verlassenheit und Hoffnungslosigkeit gewichen - Panik - was soll ich tun - alle Instanzen durch und jetzt der Daumen nach unten - friss oder stirb bzw. friss und STIRB!
Den ganzen Sommer hatte ich das Gefühl, dass alles bedrohlich schnell nach unten geht - ich verglich den Film 2012 mit dem heurigen Jahr - Nachrichten waren und sind ein Horror, dazu kam dann die Wahlschlacht um Wien, Griechenland (über das keiner mehr spricht, obwohl munter weiter an den Pensionen gespart wird, obwohl über 60% "NEIN" gesagt haben.....), HYPO-GAU samt Kärntenpleite und endlose Ablenkungsthemen mehr.............und jetzt mein persönliches AUS!
Wie ich den Weg nach Hause schaffte, weiß ich nicht mehr - aber ich schaffte es - ich entsorgte mich nicht unterwegs vor irgendeinem LKW, Straßenbahn oder Autobus..............nein ich schaffte es nach Hause - ich drehte Licht und Radio auf, machte mir mein Lieblingsgetränk (Vitamin-Mineral-Aloe-Moringa-Cocktail), legte mich auf meine Yantramatte (sehr empfehlenswert) und versuchte mein nach wie vor rasendes Herz mental zu beruhigen - was mit diesen Helferchen immer gelingt im Gegensatz zu verordneter B-Medizin inkl. Nebenwirkungen, die achselzuckend als Selbstverständlichkeit betrachtet werden - es wird sie schon nicht erwischen.......und - "Sie werden doch auch Kopfwehpulver nehmen - oder?" Aber wenn jeder 4. Konsument eines weit verbreiteten Medikamentes schwere Nebenwirkungen (verändertes EKG) inkl. unabschätzbarer Folgen, wie der nicht nachweisbare plötzliche Herztod, als harmloseste Variante abgetan wird, verstehe ich die Welt bzw. das staatliche System nicht mehr. Wer will mit einer tödlichen, künstlich hergestellten Substanz geheilt werden? - mit Glück richtig dosiert - ich bekam in meiner Medikamenten-Junky-Laufbahn 3 verschieden hohe mg - verordnet - sanft begonnen, steigernd dann wieder ein bißchen weniger.....................und hörte ohne Entzugsmedikamente schleichend auf - trotz der Warnungen der weißen Dealer - seit nunmehr 1 1/2 Jahren bin ich clean und ich werde nie mehr rückfällig!
Nach ca. einer halben Stunde war ich wieder klar bei Sinnen, weil mir mein Herz nur noch die verträgliche Menge an Blut durch den Körper pumpte, weil ich durch die Yantramatte eine Tiefenentspannung und eine verstärkte Durchblutung des Oberkörpers erreiche und mit bewußtem Atmen stabilisiert sich der Körper und damit auch der Geist. Dann nahm ich mit erstaunlich ruhigen Händen noch einmal den Bescheid zur Hand und wollte den ganzen Text lesen - es waren ja immerhin einige Zetteln - also muss die Sache ja weitergehen - eine andere Behörde wird schon zuständig sein (?) - leichte Hoffnung - also zuerst lesen und dann urteilen..............
4.Zeile: Rechtgrundlage §§§§
5.Zeile: Begründung
6.Zeile: Die Wiederbegutachtung hat ergeben, dass Ihre Arbeitsfähigkeit soweit abgesunken ist,
7.Zeile: dass die Ausübung Ihrer bisherigen Tätigkeit oder einer Tätigkeit innerhalb der betreffenden
8.Zeile: Berufsgruppe nicht mehr möglich ist.
Jetzt hat es bei mir gedämmert - ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen - und wieder verschwammen die Buchstaben des Textes vor meinen Augen - das Herz schlägt freudig und nicht mehr hektisch, voller Angst - die Qual der Ungewissheit, des Verlassen werdens hat ein Ende - eine Hoffnung auf ein doch noch funktionierendes gerechtes System keimt auf. Ich hing in einem Wasserstrudel im Kanalgitter und konnte mich gerade noch mit den Ellbogen halten und unten zog das System unerbittlich - und jetzt endlich hat man mich entdeckt und den Wasserhahn abgedreht und man zieht nicht mehr nach unten. Ich kann einmal durchschnaufen und mich aufrappeln - ein neues Gefühl, das erst langsam einsickert - das Unsicherheitsgefühl ist schon so dominant und gewohnt - da bin ich ja gespannt, was sich aus dieser Freiheit noch ergibt?
Eines ist sicher - ich werde nicht verstummen, nur weil ICH es geschafft habe - und wer weiß, welches Gesetz wieder umgeschrieben wird - siehe bei uns bei jeder Reform, radikale Einschnitte bei Pensionen in Griechenland, Portugal, Zypern,...... die Fixkosten in Abhängigkeitswohnverhältnissen bleiben aber zumindest gleich hoch oder steigen sogar überdurchschnittlich!!!
Es geht mir "zu Herzen", wenn ich sehe, spüre und erlebe wie sich diese Welt und die unmittelbare Umgebung und unsere Arbeitsbedingungen und Zwangsmaßnahmen entwickeln, das macht große Angst. Von allen politischen Parteien hört man immer nur den Slogan "die Wirtschaft muss wachsen, dann gibt es wieder mehr Jobs" und verschweigen aber die Jobvernichtung durch Industrie 4.0 und fördern diese Entwicklungen der menschenlosen Erzeugung, der Verkauf wird aufs Internet umgestellt und zugestellt wird mit Drohnen oder derzeit mit billigst zu habenden "Lemmingen" oder man kann sich einen 3-D-Drucker leisten.............., zwecks Gewinnmaximierung oder Selbstüberschätzung werden heimische Arbeitsplätze abgebaut (jüngste Bespiele: Swarowsky baut trotz zweistelligem Umsatzplus 200 heimische Arbeitsplätze ab, BauMaxPleite wegen zu optimistischer Ost-Expansion - 1100 Arbeitsplätze) - und solche Beispiele gibt es mehr als genug - und die Arbeitsplätze, die übrig bleiben, sind Verwalter von Bittstellern, die in Energie- und Wohnraumabhängigkeiten bis zum Tod zur Verfügung stehen müssen - siehe USA-Pensionisten. Und die Verwalter müssen angeordneten Druck auf diese Bittsteller ausüben und die sogenannte "Hängematte" immer weiter ansägen, um noch genug Menschenmaterial zu den von der Wirtschaft diktierten Bedingungen zu haben.
Vielleicht helfen aber gerade die zu integrierenden Flüchtlinge den Druck auf nicht mehr zu integrierende potenzielle Zwangs-Arbeitnehmer, Jobs NICHT mehr annehmen zu müssen, die man im Lebensplan niemals vorgesehen hätte = angeordnete Zwangsarbeit auf sinkendes und angsteinflößendes Niveau. Während nach mehr Akademikern und Häuptlingen gesucht wird, steigt auch die Arbeitslosenquote dieser Gruppe. Selbstständige Unternehmer müssen den Laden bis zu einem vom Staat vorgegebenen Tag X aufrecht erhalten - vorher bist Du nicht berechtigt, Leistung aus Deiner Pensionsversicherung zu lukrieren! - Warum eigentlich nicht?
Das bedingungslose Grundeinkommen ist in unserer Politik noch kein Thema - schade - aber ein erster Schritt der Freiheit ohne Existenzangst - wäre der freie Pensionsantritt, wenn die Mindestsicherungshöhe auf dem persönlichen Konto erreicht ist. Ein Aufschrei durch beinahe alle politischen Richtungen - aber warum? Dieses System steht an der Klippe - ein Schritt vorwärts ist tötlich - daher links oder rechts oder vielleicht sogar ein paar vernünftige Schritte zurück? Ein Pensionist muss nicht mehr verwaltet werden, sitzt an keinem Schulungsplatz und bekommt statt Arbeitslosengeld, Notstand (oder eben nicht) seine erarbeitete Mindestsicherung hochgerechnet auf die Lebenserwartung. Er macht aber auch Platz für junge, aufstrebende Vionäre..................Selbstversorgung ermöglichen und fördern statt Größenwahn auf Volkskosten - Steuergeld wird dank schwarzer Wirtschaftspolitik (Gruppenbesteuerung) ins Ausland transferiert um mit deren Arbeitskräften billiger zu produzieren - quer durch alle Branchen wird hemmungslos ausgelagert, zugekauft und wegen Sinnlosigkeit nahezu NICHTS mehr produziert. Und beinahe alles was man zukauft, ist schlechterer Qualität oder hat Inhaltsstoffe, die kein normal denkender Mensch in seine Nahrung mischen würde - aber es is halt so - und der Nahversorger ums Eck sperrt zu, der Fleischer, der Bauer, der Tischler................ die Lebensgrundlage wird hierzulande und weltweit (!) vor den Augen unserer Volksvertreter vernichtet - es werden lieber Brachlandförderungen bezahlt, anstatt diese Flächen für Selbstversorgung attraktiv zu machen - ländliche Gegenden beleben - gebt den Menschen Werkzeug und Material und einen Flecken Erde - und sie werden LEBEN und nicht zum Allmosenempfänger in nichtartgerechter Haltung = tickende Zeitbombe, die gerade doch (noch) nicht hoch gegangen ist!
Wenn ich die Zahlen, die ein Flüchling angeblich verursachen soll, anschaue, bin ich versucht an zu nehmen, dass für Unterkunft und Verpflegung ein Großteil an die heimischen Vermieter und Verpfleger fließt = das heißt eine Wirtschaftsbelebung und ein positiver Geldfluß zu bisherigem nicht genutzem Raum. Das heißt, dieses Geld wird ja nicht ausgegeben sondern verteilt und nur 40.-€ werden als Taschengeld ausbezahlt. Und auch diese 40.-€ fließen zur GÄNZE in den heimischen Geldfluß zurück. Und wenn man dann diese Menschen sinnvoll vom 1. Tag an auffangen könnte - INTEGRIEREN indem sie einen Zivildienst absolvieren. Und gleichzeitig unsere Sprache und unsere Lebensweise kennen lernen, wie man hier tickt - ich hoffe MENSCHLICH und nicht als Peitschenknaller, wie es allerdings leider schon breitest angeordnet (oder akzeptiert) üblich ist. Was jedem heimischen Jungmann staatlich angeordnet zugemutet wird, kann auch jedem Neuankömmling, der hier sesshaft werden will, zugemutet werden - oder? Das kann je nach Gemeinde unterschiedliche Tätigkeiten beinhalten - von Öffentlichkeitspflege, Aktenträger, Krankenträger, Mülltrenner...... unendliche Aufgaben, die sicher dankend gerne übernommen werden, wenn Kost und Unterkunft abgedeckt sind - oder?
Arbeiten, nur um zu ÜBERLEBEN ist mittlerweile weit verbreitet, willst Du mehr, dann musst Du auch mehr tun, ist selbstverständlich und sollte auch so bleiben. Nach absolviertem Zivildienst sollten Personen - Herkunft egal - legal und fair auf dem freien Arbeitsmarkt einsetzbar sein. Aber was und vor allem WIE VIEL und zu welch lächerlichem Lohn mutet man den noch arbeitenden Menschen zu und was nicht? Was wird verordnet, welche Beschäftigungsverhältnisse werden unterstützt oder akzeptiert? Wem und warum mutet man was zu? Wäre der Arbeitsmarkt wirklich frei, bräuchte man doch nur Vermittlungshilfe zu bieten - statt Zwangsschulungen und andere Maßnahmen. Und dieses Empfinden der Ungerechtigkeit, des Zwanges, der Hetzerei zwischen den Erlagscheinen....... könnte leicht in die falsche Richtung kippen - wenn nur eine Seite schreit (Wolf im Schafspelz) und zur (noch) geplatzten Wende aufruft.
Aber nach der Wahl ist vor der Wahl...............Daher werde ich in weiteren schriftlichen aber vielleicht auch wieder mündlichen YouTube-Ergüssen eine Wende "zum Guten" herbei predigen.
Jeder Konsument - egal ob Arbeitsloser oder Pensionist, von der Putzfrau bis zum Generaldirektor - jeder kann nur das Geld im Umlauf halten, das bei ihm/ihr zwischenparkt - mitnehmen ins nächste Leben geht ja schwer - aber das dürfte sich bei dem 1%, das so viel besitzt wie der Rest der Welt noch nicht durchgesprochen haben - und bei den oberen 10% auch nicht - denn sonst wären viele Probleme dieser Welt auf Knopfdruck beseitigt. Und dann wäre noch wichtig zu überlegen - wem gebe ich nun das zwischengeparkte Geld - irgendeinem Konzern oder Nahversorgern aus der Region??? Der Konsument hat die Macht - wenn wir sinnlose Importware nicht mehr kaufen, werden sie diese in Zukunft nicht mehr importieren (aktuell: der Rewe-Konzern verkauft mitten in der steirischen Apfelflut - dank EU/Russland Handelskrieg - ausländische Äpfel!)
In diesem Sinne - alles ist gut - soll aber noch freier und gerechter werden - Euer "unplugged"