Die täglichen Meldungen über ankommende Schiffe, vollgepfercht mit Auswanderern und Flüchtlingen aus Staaten ohne soziale Netzwerke über die Mittelmeerroute machen Sorge. Natürlich macht auch das Leid der Ertrunkenen auf dieser Tour entsetzt und wütend, denn es wird von den Profitören billigend in Kauf genommen. Die Zentrale Frage ist aber, wann und wie wird das enden?

Und die möglichen Antworten auf diese Frage macht mir dann doch am ehesten Sorge, denn wie es scheint taumeln unsere politischen Entscheidungsträger - egal ob national oder supranational in Form der EU - von einer Krise in die nächste, ohne dabei effiziente Strategien entwickeln zu können.

Die armen Italiener, die sich in den 1970er und 1980er mit Blick aufs Meer darüber freuten, dass dieser zahlende Gäste anlockte, haben aktuell die Suppe der versagenden EU auszulöffeln. Eine Suppe, die ihnen täglich tausende Migranten an den Strand spühlt, mit der Verpflichtung, diese halbwegs menschenwürdig zu versorgen.

Aus aller Herren Länder kommen Analphabeten angeschippert, die sich von ihren Schleppern die Welt der EU rosig darstellen lassen, die ihnen das gute Leben finanziert.

Es macht daher Sorge, dass die EU als Friedensprojekt zwar den zwischenstaatlichen Frieden gesichert hat, durch die Finanz-und Asylpolitik jedoch seit geraumer Zeit dabei ist, ordentlich Öl ins Feuer zu gießen.

Die Finanzkrise in Griechenland wird primär zu Lasten der Bevölkerung Griechenlands gelöst und sekundär zu Lasten der europäischen Steuerzahler. Dieser Preis wird in Kauf genommen, um die Banken und Gläubiger mit Einfluss nach Brüssel ja nicht mitzahlen zu lassen.

Die Asylkrise wird hyperventilierend in Kauf genommen, da wir nicht stark genug sind, dem Schlepperwesen klare Grenzen aufzuzeigen. Stattdessen betätigen sich staatsnahe Betriebe und der Staat als Helfer der Schlepper. National wird unsere Souveränität geopfert um den Technokraten in Brüssel zu gefallen. Bilder werden genutzt, um sich mit ungebetenen und unqualifizierten Migranten als Retter darstellen zu lassen - ganz nach dem Motto "wir schaffen das".

Das einzige war wir schaffen werden ist, dass uns diese unkoordinierte Migration um Jahre zurückwerfen wird. Ja die EU sieht sich sogar ausser Standes, die eigene Aussengrenze zu sichern und zahlt Schutzgeld an den ungeliebten NATO Partner Türkei. Jene Türkei die einen verhaltensauffälligen Führer folgt, der gerade dabei ist, sich der Demokratie zu entledigen.

Das politische Versagen von heute kostet uns den sozialen Frieden von morgen, die Absicherung des bereits ohnehin fragilen Wohlfahrtswesens und letztlich die Errungenschaften der Aufklärung.

Es wird eine Zeit kommen an der die heutige Generation gefragt wird, warum sie nicht dagegen aufgestanden ist und Vernunft und Augenmaß eingefordert hat. Ich würde sogar meinen, dass die verblendeten mitlaufenden Nazis der 1930er Jahre ähnlichen Schaden angerichtet haben, wie die Willkommensklatscher von heute. Beide bereiteten den ideologischen Boden für Unbewältigbares!

Wir können und werden die halbe Welt nicht dadurch retten, wenn wir ihnen vorgaukeln, dass sie sich in unserer sozialen Hängematte bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag ausrasten können.

Wir fahren vollgas an die Wand, wenn wir weiterhin Analphabeten, religiös Radikalisierte und offen Ablehnende gegenüber der Aufklärung und unserer Kultur ungefragt über die Grenze lassen und uns verpflichtet fühlen, sie bis ans Lebensende zu versorgen.

Für eine Notbremsung scheint die Mauer bereits zu nahe zu sein, aber es ist höchst an der Zeit, den unfähigen politisch Regierenden schnellstmöglich ins Lenkrad zu greifen, um die Kollision mit der Mauer der Unvernunft noch abzuwenden.

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 06.07.2017 17:10:40

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