Mein Mitleid hält sich trotzdem in mehr als nur engen Grenzen.
Bild: Gery Jones, Paint my Photo
Ich würde mir für die Tiere wünschen, dass sie sich gegen uns wehren könnten. Ihnen fehlt leider dieses letzte Quentchen Intelligenz, dass sie dazu befähigen würde, unsere miesen Absichten, sie der Reihe nach abzuschlachten für unseren Profit oder für wirkungslose Mittelchen, die nur durch schrecklichen, durch nichts belegbaren Aberglauben überhaupt existieren, durchschauen und sich entsprechend wehren zu können. Ich meine, sie hätten mehr als nur jedes Recht dazu, wenn man bedenkt, was wir ihnen im Laufe der Jarhunderte schon alles angetan haben. Sie wären uns ja in vielerlei Hinsicht überlegen in der freien Natur.
Diesem miesem Pack, dass Afrikas letzte Großtiere ausrottet nur wegen ein paar Hörnern, die in Wahrheit nicht mehr hergeben als ein Fingernagel, und sich einbilden, das würd die Potenz erhöhen oder sonst irgendein Phantasieglaube, würde ich noch viel mehr dieser Art vergönnen.
Zumal ich schon gesehen habe, wie sie vorgehen: sie schießen die Tiere oft nur an, um sie wehrlos zu machen, und sägen ihnen dann bei lebendigem Leib den halben Kopf ab, um zu den Hörnern oder Stoßzähnen zu kommen, und lassen sie danach elend und qualvoll verrecken, eine unvorstellbare Brutalität.
Abgesehen davon, dass man Afrika seiner einzigartigen Tierwelt beraubt.
Weitgehend geht dieser abergläubische und mörderische Unsinn von Asiaten aus. Die Wilderer selbst sind natürlich meistens Afrikaner, die es dann den Asiaten weiter verkaufen.
Gelegentlich gibts auch Westler, die gern auf Großwildjagd gehen, allerdings ist bei uns die Stimmung inzwischen so, dass jeder von denen einen veritablen Shitstorm und Schlimmeres befürchten muss, wenn er das öffentlich macht.
Gut, dass einmal die Löwen diesen Job übernommen haben!
