Kleine Alltagsgeschichte - Der Flüchtling

Viele glauben ja immer noch gerne, alle Leute aus Syrien seien direkt vom Krieg davon gelaufen und hätten deshalb selbstverständlich unseren Schutz verdient.

Es sprechen zahlreiche Indizien dafür, dass das nicht so ist. Araber wie Imad Karim, die sich viel mit diesen Leuten unterhalten, behaupten, 90% auch der Syrer seien keine Flüchtlinge im eigentlichen Sinn. Aber auch diverse Interviews, die man in ÖR-Medien sah, belegen das. Kann mich zB. gut an einen Bericht erinnern, wo eine junge Frau aus Syrien vorkam. Sie hatte in einem der Golfstaaten ein gutes Leben, war mit der ganzen Familie dort, Wohnung, Job, eigentlich alles ok. Bis sie Merkels Ruf ereilte. Das fand sie interessant. Deshalb und nicht aus lauter Verzweiflung stieg sie auf ein Schlauchboot.

Ein anderes Beispiel ist das jener bedauernswerten 71 Menschen, die in Ö in einem Schlepper Lastwagen umkamen. Die akribische Untersuchung von deren Handys etc. hat ergeben, dass so gut wie niemand von diesen Flüchtlingen oder auch nur notleidend war.

Heute hatte ich wieder mal berufsbedingt mit einem dieser Flüchtlinge zu tun (ich bin Rechtsberaterin, und da bleibt es nicht aus, dass auch der eine oder andere Flüchtling zu uns findet).

Weil ich ein neugieriger Mensch bin, frage ich die Leute gern mal ein wenig aus. Alle, die nun eine rührselige Geschichte von Bombenhagel, halbe Familie tot, verzweifelte Flucht in letzter Sekunde oder sowas erwartet hätten, muss ich jetzt leider bitter enttäuschen. Das kleine private Gespräch verlief so:

Woher kommen Sie? Syrien.

Was haben sie dort gemacht, was war Ihr Beruf? Ich habe mit meinem Bruder Schokolade in Kuweit verkauft. Das hat nicht funktioniert, die Schokolade - aus Brasilien, wenn ich ihn recht verstanden habe - war nicht gut, wir haben den Laden wieder dicht gemacht.

Dann bin ich nach Österreich gekommen. Mein Bruder ist noch immer dort. Mein eigentlicher Beruf ist Chauffeur.

Er hat also noch nicht mal versucht, mir die rührselige Geschichte aufzutischen, sondern hat das alles frei von der Leber weg erzählt. Was er wohl dem Asylamt und den blauäugigen Helfern erzählt hat, kann man wohl dahin gestellt lassen.

Viele haben leider ein grundfalsches Bild und glauben, auf so ein Schlauchboot steigt man doch nur, wenn man absolut und total verzweifelt ist und sonst keinen Ausweg mehr sieht, sein Leben zu retten. Für Abertausende Syrer und andere Araber/Afrikaner ist das aber wohl eher so eine Art Abenteuer gewesen, und das europäische Asylrecht dient dazu, hier den Sprung in ein besseres Leben zu versuchen.

Nun ist er hier, und mit ihm 6 weitere Personen. Trotz seines eher noch zarten Alters, geb. 1991, hat er bereits fleißig 4 Kinder gezeugt. Die Anderen dürften seine Frau und noch ein Verwandter sein.

Ich mache dem jungen Mann keinen Vorwurf. Er war nicht unsympatisch, strengt sich offenbar wirklich an, Deutsch zu lernen und gab mir auch die Hand. Er möchte gerne Dolmetscher werden, wenn er die nötigen Kurse abgeschlossen hat.

Es ist Sache UNSERER Behörden, zu prüfen, wo jemand WIRKLICH herkommt und ob er Konventionsflüchtling ist oder nicht. Dieser hier war es jedenfalls eindeutig nicht. Leider habe ich aber auch noch von keinem der anderen Flüchtlinge, mit denen ich mich unterhalten konnte, die rührselige Geschichte gehört.

Dieses Beispiel als eines von vielen zeigt einmal mehr den Irrsinn unseres Asylrechts auf, die Blauäugigkeit unserer Behörden, die in jedem Syrer jemand sahen, der direkt aus dem Bombenhagel weg gelaufen ist, und es offenbar nie der Mühe wert fanden, das alles auch zu prüfen. Fakt ist aber, Millionen Syrer lebten bereits vor 2015 außerhalb Syriens. Und viele von diesen sind 2015 ins gelobte Land aufgebrochen, haben ihre Sachen verkauft, ihre Häuser, Wohnungen, Geschäfte, Werkstätten etc., haben sich in der Türkei versammelt, um ein Schlauchboot zu besteigen. Dem voran ging eine massive Kampagne in arabischen Medien, dass Deutschland 1,5 Millionen Migranten bräuchte. Aber Deutschland wirbt auch in Pakistan etc., oder hat das zumindest getan. ERST DAS hat diese Leute auf die Idee gebracht, zu uns zu kommen, den Krieg hatten sie zu diesem Zeitpunkt schon längst hinter sich gelassen.

Und nun sorgen wir Millardenteuer für Hunderttausende solcher "Flüchtlinge", allein in Deutschland betragen die Kosten zwischen 30 und 50 Milliarden - im Jahr!

Was könnte man mit diesem unglaublichen Geld nicht alles vor Ort tun und investieren?

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