Am Beispiel der Ultra-Orthodoxen Juden

Warum gerade dieses Beispiel?

Nein, es geht mir nicht um Juden, es geht noch nicht mal darum, welcher Religion solche Leute angehören, denn sie ticken alle gleich, es geht auch nicht um Israel Bashing, denn je mehr ich über den radikalen Islam weiß, desto besser verstehe ich Israel, und es geht auch nicht um das gebetsmühlenartig wiederholte "Aber die ja auch!", das sofort ansetzt, wenn man den Islam kritisiert.

Das säkulare, demokratische Israel hat ein Problem mit seinen eigenen Ultra-Orthodoxen, die sich wie ein Geschwür immer weiter übers Land ausbreiten und überall ihren Religionsterror beginnen, wo sie auch nur ansatzweise genug dafür sind.

Es geht darum aufzuzeigen, dass ohne Ausnahme alle Religionsfanatiker ähnlich ticken und nie Ruhe geben, bis sie ihren Quatsch selbst in einer demokratisch-säkularen Gesellschaft vollumfänglich durchgesetzt haben. Und sich dazu auch ziemlich unfeiner Methoden bedienen. Auch ultra-orthodoxen Juden sind ähnlich wie den Muslimen die jeweiligen säkularen Gesetze wurscht, ihre Religion steht für sie über Allem.

Dazu kommt, dass sie alle fröhlich Kinder gebären und allein schon dadurch immer mehr Einfluss auf die jeweiligen Gesellschaften ausüben.

Diese Haltung ist für mich eine Geisteskrankheit, vor der sich jede säkluare Gesellschaft ohne falsche Rücksichtnahme und Toleranz schützen muss, sonst hat sie immer das Nachsehen.

Dazu kommt, dass sie offenbar gerne mit einer schönen Selbstverständlichkeit ihren Staaten auf der Tasche liegen, Muslime wie Juden, macht offenbar keinen gewaltigen Unterschied - und ihre Frauen zum Brotwerwerb schicken, denn ultra-orthodoxe jüdische Männer sind sich zu fein für Arbeit, das Studium der Thora geht vor.

Ultra-Orthodoxe Juden und Islamisten könnten sich in so mancher Hinsicht locker die Hand reichen.

Es geht also um ein menschliches Grundmuster, das immer dann einsetzt, wenn Leute zu sehr von ihrer alleinigen, absoluten Wahrheit überzeugt sind und daraus das "Recht" ableiten, den Rest der Welt hinein zwingen zu können und zu dürfen.

Das sollte uns eine Warnung sein. Auch wenn unsere Problembären einer anderen Religion angehören. Die aber natürlich allein schon wegen ihrer global betrachtet weit größeren Anhängerschaft das sehr viel gröbere Problem darstellt, während sich das jüdische Religionsproblem weitgehend auf Israel beschränkt.

Ich finde es insgesamt sowieso ein Trauerspiel, dass sich die moderne Welt im Jahr 2018 immer noch so sehr von Religionen und ihren ständigen Extrawürsten auf der Nase herum tanzen lässt, weil irgendwann mal irgendwer befunden hat, religiösen Gefühlen und Ansichten mehr Wert beizumessen als atheistischen.

Wenn wir wirklich in einer "bunten" Welt leben möchten, dann muss das aufhören und religiösen Gefühlen kein Millimeter mehr Rücksicht und Wert gegeben werden, als allen anderen Gefühlen auch. Erst dann können wir von der viel beschworenen "Gleichheit" reden.

Leider haben wir es hier wie dort mit opportunistischen Politikern zu tun, die ihre eigentlichen Überzeugungen gern mal für ein paar Stimmen der Religioten über Bord werfen.

Ultra-religiöse Gesellschaften hingegen ist jede Buntheit und Vielfalt fremd, dort herrscht nur geistige, schwarze Monokultur ohne jede Toleranz. Inzwischen werden ganze israelische Städte am Sabbat zu Geisterstädten ohne jedes Leben, weil es die Ultra-Religiösen so wollen - und es sich bislang alle gefallen lassen. Relgionsfanatiker aller Art sind der Feind jeder modernen, offenen Gesellschaft.

Das Video könnt ihr hier sehen: http://tvthek.orf.at/profile/Weltjournal/5298609

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Sondermischung

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nzerr

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