Längst nicht so ungesund, wie uns seit Jahrzehnten eingeredet wird
Eine neue Studie spricht nun Klartext: "Zu unserer Überraschung haben wir sogar einen positiven Zusammenhang gefunden: Menschen, die mehr Salz essen, leben länger. Das gilt bis etwa zehn Gramm pro Tag."
Salz Sujetbild / Pixabay Logga Wiggler
Wir erinnern uns alle an die Listen der Lebensmittel, die angeblich so ungesund sind, dass man sie meiden sollte.
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Eier
etwa, das sind schlimme Cholesterinlieferanten?
Aber auch hier: "Das tägliche Frühstücksei ist einer Studie zufolge deutlich gesünder als bislang von Wissenschaftlern angenommen. Der „gemäßigte Konsum von Eiern“ sei bei einer Langzeituntersuchung an einer halben Million Chinesen mit einem geringeren Auftreten von Herzerkrankungen verbunden gewesen, heißt es in einer am Dienstag in der Zeitschrift „Heart“ veröffentlichten Studie eines britisch-chinesischen Forscherteams"
Gut, dass ich mir mein fast tägliches Frühstücksei auch in Zeiten größter Anti-Ei-Hysterie nie hab verderben lassen... ;)
Die älteste bekannte Frau dieser Welt, eine Italienerin, über 120 geworden, hat gar als ihr Geheimnis angegeben, sie würde täglich drei Eier verzehren.
Eier sind besonders reichhaltig, sie enthalten fast alles, was ein Mensch täglich so zu sich nehmen sollte, Vitamine, Spurenelemente...
Auch Butter...
"Doch jetzt gibt es gute Nachrichten für Butter-Liebhaber (uns!): Butter ist gar nicht so schrecklich für unsere Gesundheit wie oft behauptet. Zu diesem Ergebnis kommen Mediziner der Tufts University, die in einer neuen Untersuchung nachwiesen, dass echte Butter – in Maßen genossen – nicht wie oft behauptet automatisch zu Herzkrankheiten führt."
Und tierische Fette
"Gesättigtes ist aber nicht automatisch schlechtes Fett. Unser Nervensystem braucht es als Botenstoff. Nicht die gesättigten Fettsäuren an sich sind das Problem, sondern eine zu große Menge!"
(Selber Link wie der zur Butter)
Schönen Gruß an die Veganer, der Körper braucht es als Botenstoff... ;)
Das böse Cholesterin
Heute ist klar, dass der Körper sein Cholesterin weitgehend selbst herstellt und dies von der Nahrung kaum beeinflusst werden kann.
Aber auch an der Arteriosklerose ist es vermutlich viel weniger schuld als bislang propagiert: "Nicht Fette aus dem Blut, sondern Versorgungsstörungen an der Gefäßaußenwand sollen einer neuen Theorie zufolge zu Arterienverkalkung führen. Der Herzchirurg Axel Haverich hat für diese These zur Entstehung von Arteriosklerose nach eigenen Angaben jahrelang Belege gesammelt. Seine Überlegungen veröffentlichte der Professor an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in der Fachzeitschrift "Circulation""
Arte hat dazu gleich eine lange Doku gebracht.
Die aktuellen lebensmitteltechnischen Säue, die durchs mediale Dorf getrieben werden, sind
Fett und Zucker
Es würde mich eigentlich kaum mehr wundern, wenn auch hier demnächst Entwarnung kommt. Beim Fett ganz allgemein ist es in der Tat bereits soweit: "Wer hingegen 35 Prozent seines Gesamtenergiebedarfs durch Fett abdeckt, dessen Sterberisiko ist um 23 Prozent tiefer als bei Menschen mit niedrigem Fettkonsum."
Also kloppt eure geschmacklosen und meistens mit viel Zucker aufgepeppten, da der Geschmacksträger Fett fehlt, "Lihgt"-Produkte besser in die Tonne.
Mich kann man mit sowas sowieso jagen, Magerjoghurt oder fettarmer Käse? *würg*, selten so grausliches Zeug verkostet, der Käse ist mir mal untergekommen, weil ich nicht aufgepasst hab, hat gemundet und war von einer Konsistenz wie eine Schuhsohle, so wie ich generell recht unbeeindruckt von der ständigen Warnerei vor diesem und jenem bin.
Es scheint auch keine große Rolle zu spielen, ob die Fettsäueren nun gesättigt oder ungesättigt sind: "Eine weitere Erkenntnis von «Pure»: Für den positiven Effekt spielt es keine Rolle, ob «schlechte» gesättigte oder «gute» einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren konsumiert werden. Fett ist gut, so oder so – was im krassen Widerspruch zu den gängigen Empfehlungen steht, höchstens zehn Prozent gesättigte Fettsäuren zu konsumieren."
Aber auch der Zucker scheint nicht ganz so schlimm zu sein: "Schädliche Wirkung bei gesunden Menschen schwer nachzuweisen"
Und überhaupt gäbe es viel zu wenig Daten, um gesicherte Zusammenhänge herzustellen, Experimente mit Mäusen sind nicht so ohne weiteres auf Menschen übertragbar.
Einer, der Ernährungswissenschaftler Guido Knop, geht noch weiter und behauptet, es gäbe gar
Kein allgemein ungesundes Essen
"Auf die Allgemeinheit bezogen gibt es kein ungesundes Essen. Auf den einzelnen Menschen bezogen dagegen schon: Was dem einen Menschen gut bekommt, ist für ihn gesund, was ihm nicht bekommt, ist nicht gesund. Ballaststoffe gelten zum Beispiel gemeinhin als gesund. Aber viele Leute haben damit Probleme, weil Ballaststoffe ihre Verdauung zu stark belasten. Dann gibt es Blähungen oder Schmerzen und das führt sogar zu Besuchen in der Arztpraxis."
Mir z.b. kann das ganze Körndlfutter gestohlen bleiben, Müsli zum Frühstück führt bei mir zu den gerade beschriebenen Erscheiungen, ich krieg furchtbare Blähungen davon. Also warum soll ich mir das antun? Ich halte es daher lieber mit dem Herrn Knop, was mir sichtbar nicht gut tut, wird nicht konsumiert und basta, da könnens noch so viel davon schwärmen, wie gesund das doch sei.
Ich bin Weißbrotfreak und habe null Probleme mit der Verdauung, Körner wie im Müsli hingegen scheinen dieses Gleichgewicht zu stören.
Entspannt euch!
Sollte daher das Motto lauten... Lasst euch nicht ständig verrückt machen von all den Warnungen und Wunderernährungen, wie vegan, Rohkost und dies und das. Was dem einen Menschen gut tut, kann man noch längst nicht als allgemeingültig verkaufen.
Nochmal Guido Knop: "Weder für Vegetarismus noch für Veganismus, noch für Paleo-Köstler, Frutarier, Flexitarier und wie sie alle heißen, gibt es auch nur einen einzigen Beweis, dass es der Gesundheit zuträglich oder abträglich ist. In der Ernährungswissenschaft werden aus Beobachtungsstudien Szenarien kreiert, die gewisse Ernährungsformen als das Nonplusultra darstellen und andere als ungesund. Das ist nichts anderes als ganz, ganz billige Propaganda."
Genau, Propaganda meistens von Industrieunternehmen, die durch ihre von x oder y freie Kost einfach nur eine Menge Geld scheffeln und den Leuten Gesundheit vorgaukeln. Besonders skurril sind da Veganer, die gerne künstlichen Fleischersatz essen, der hochgradig industrialisiert hergestellt ist und durch diverse Verarbeitungschritte geht.
Und die Lebensmittelindustrie, die eine Menge Geld scheffelt mit der angeblich gesunden Ernährung, hat natürlich am wenigsten Freude an solchen Erkenntnissen, weshalb auch immer weiter die falschen Behauptungen via Werbung unters Volk gestreut werden. Ebenso wie einem viele Ärzte weiterhin Cholesterinsenker andrehen wollen. Ich hab noch nicht mal eine Ahnung, wie hoch mein Cholesterinspiegel ist... :) Ich tanze nämlich auch in Sachen Vorsorgeuntersuchungen aus der Reihe und mache schlichtwegs keine. Leichtsinn? Keineswegs, auch wenn das jetzt ein anderes Thema ist, auch hierzu ein paar Links.
Esst daher in Maßen wonach der Körper verlangt und macht euch nicht zu viel Kopf darüber, nur wer stark übergewichtig ist oder an erwiesenen Krankheiten leidet, sollte sich Gedanken über seine Ernährung machen. Auch zuviel Wasser kann zum Tod führen... ;)
Was allerdings erwiesen ist: dass die zwanghafte Beschäftigung mit gesunder Ernährung zu einer Psychokrankheit, der Orthorexie, ausarten kann.