Nein, das ist jetzt kein neuer Panikartikel über all das Böse im Essen. :):)

Eher einer darüber, wie man von der Lebensmittelindustrie verschaukelt wird.

Jedem ist klar, dass Cola oder Red Bull ekelhafte Zuckerbrühen sind, die ich persönlich auch nicht konsumiere. Ich hab mal nach Jahren ein Sprite getrunken, oder vielmehr wollte trinken, habs nicht runtergebracht, so ekelhaft picksüß schmeckte das.

Aber das Fiese ist, dass auch massenhaft Zucker in vermeintlich gesunden Lebensmitteln steckt wie Müslis, auch Bio Ware ist da nicht außen vor, oder Vöslauer Balance. Der Smoothie, DAS gepriesene Getränk heutzutage, gesund, vitaminreich und überhaupt, ist auch nicht ohne. 10 Stück Zucker in einem Drittel Liter, alle Achtung.

Ich frage mich ja immer, wie die das schaffen, ohne dass man es merkt. Vöslauer Balance z.B. schmeckt nicht wirklich süß. Ich trinke gerne und literweise Schwarztee, mit so fünf bis sechs Löfferl Zucker auf einen Liter, wenn ich da auch nur ein bissl zu viel erwische, schmeckts schon ziemlich "pickert".

Persönlich hab ich aber keine besondere Zuckerpanik, auch wenn jedem klar sein sollte, dass ein Zuviel davon nicht wirklich gesund und vor allem nicht der schlanken Linie zuträglich ist. Meine ein bis zwei Mehlspeisen oder auch mal ein Eis in der Woche genieße ich trotzdem ohne schlechtes Gewissen. Aber die sind ja nicht wirklich das Problem, denn da ist mir bewusst, was ich esse, sondern der versteckte Zucker, der überall in Massen drin steckt, auch in Dingen, wo man ihn gar nicht vermuten würde, wie Fetigpizza und so. Das ist auch der verordneten Fettarmut geschuldet, aber Fett ist eben DER Geschmacksträger, und wenn man das reduziert, muss man es sonstwie hin kriegen. Da werden dann 0%-Fett Drinks verkauft, aber der Zucker drinnen...

Na gut, mich kann man sowieso jagen mit diesen Fettarmprodukten. :):):)

Bleibt wieder mal der Rat: verzichtet möglichst auf jegliche Fertigprodukte, dann habt ihr auch die Kontrolle darüber, was ihr zu euch nehmt.

Man kann sich z.B. selbst köstliche Eistees machen im Sommer mit sehr wenig Zucker.

Einer Zuckersteuer, nur um dem gefräßigen Staat noch mehr in die Tasche zu spülen, wie in dem Konsument-Artikel angedacht, kann ich trotzdem nichts abgewinnen.

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