Internationalen Studien zufolge leidet etwa ein Drittel der Bevölkerung an einer psychischen Erkrankung. Depressionen und Angststörungen allein haben laut Statistik in Österreich rund 1,7 Millionen Menschen. Epidemiologischen Studien zufolge erkrankt ein Sechstel bis ein Fünftel aller Menschen einmal im Lauf ihres Lebens an Depression, mehr als die Hälfte davon bleibt allerdings unbehandelt.
Depression überfällt die Betroffenen aber meist nicht unvorhergesehen, sondern nähert sich in kleinen Schritten. Wenn jemand über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen keine Freude empfindet, so spricht man von einer depressiven Verstimmung. Typische erste Symptome für eine solche leichte bis mittelschwere Depression sind unter anderem Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit, (schnelle) Erschöpfung. Eines gleich vorweg: Natürlich spreche ich nicht davon, schwere Fälle von Depression mit einfachen Hausmitteln zu kurieren. Diese benötigen größtenteils eine Psychotherapie, um wieder aus ihrem Krankheitsbild herauszukommen. Doch bereits kleine Gewohnheiten und Veränderungen des Lebensstils können dabei helfen, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen:
- Genügend Wasser trinken
Das hört man zwar oft, aber die meisten Menschen unterschätzen die Wichtigkeit einer ausreichenden Wasserzufuhr. Besonders jetzt, wenn man mehr Zeit in geheizten Räumen verbringt, ist die Gefahr des Austrocknens hoch. Trinken Sie am besten gleich nach dem Aufstehen ein bis zwei große Gläser Wasser mit etwas Zitronen- oder Grapefruitsaft. Auch während des Tages, zwischen den Mahlzeiten, sollten Sie viel trinken. Denn tatsächlich kann ein dehydrierter Körper Depression verursachen.
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- Aufpassen bei Zucker
Raffinierter Zucker und zuckerhältige Speisen und Getränke tragen stark dazu bei, dass das Blut sauer wird. Das fördert negative Gedanken, Grübeleien, Verwirrtheit und Ängste – die Ausgangspunkte depressiver Verstimmung.
- Ausreichend Schlaf
Das bedeutet für den einen sieben bis acht Stunden, für den anderen neun bis elf Stunden. Wenn man in der Nacht zu wenig Schlaf bekommen hat, sollte man unbedingt kleine Powernaps oder eine Meditation in den Tagesablauf einbauen. Wichtig für einen erholsamen Schlaf ist, dass man vor dem Schlafengehen nichts schwer verdauliches isst. Falls man doch noch Hunger bekommt, kann man eine kleine (unbedingt reife mit braunen Punkten auf der Schale) Banane essen oder ein kleines Glas warmgemachten Apfel- oder Birnensaft trinken. Beides hat zusätzlich noch eine beruhigende, entspannende Wirkung.
- Viel Gemüse, vor allem grünes Blattgemüse essen
Gemüse (am besten roh oder blanchiert), grüne frischgepresste Säfte und grüne Smoothies enthalten Mineralstoffe, die wir für unsere mentale Stärke brauchen. Studien haben gezeigt, dass alleine das Kauen an grünem Blattgemüse (z.B.: Pak Choi oder Salat) den Geist beruhigt und unsere Gehirnchemie positiv verändert.
- Beschwingte Bewegung an der frischen Luft
Beschwingtes Gehen oder Tanzen ist ideal oder alles was einem leicht fällt, nichts zu anstrengendes. Sauerstoff ist unsere wichtigste „Nahrung“: Jede einzelne Zelle braucht ihn für den Stoffwechsel. Bewegung und dadurch mehr Sauerstoff, erleichtern das Denken und fördern positive Gedanken. Erst im September 2014 hat eine umfassende Studie aus Schweden auch bestätigt, dass leichter Sport eine lindernde Wirkung bei Depressionen hat. Vermutlich wirkt die körperliche Aktivität auf die Serotoninaufnahmefähigkeit ein und fördert das Zellwachstum im Gehirn. Auch wenn Sie nicht an depressiven Verstimmungen leiden, probieren Sie die Hausmittel einmal aus. Schritt für Schritt und mit viel Geduld für sich selbst. Sie werden sehen, wie viel leichter und positiver Sie Ihren Alltag meistern!