Es vergeht fast kein Tag, an dem ich nicht gefragt werde, wie man richtig und möglichst schnell Übergewicht verliert. Und es ist erstaunlich, dass jeder Mensch, mit dem ich bis jetzt diesbezüglich beruflich zu tun hatte, bevor er zu mir kam, immer den selben Fehler gemacht und deswegen keine positiven Resultate erhalten hatte. Was das ist? Darauf werde ich gleich in Punkt 1. meiner 5 wichtigsten Tipps, um schnell und anhaltend abzunehmen, eingehen.
Tipp 1: Mehr essen.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Wenn man seine Ernährung auf eine gesündere Ernährung umstellt (vor allem, wenn das Abnehmen einer der Hauptgründe dafür ist), machen fast alle Menschen den gleichen Fehler. SIE ESSEN ZU WENIG. Sie denken, dass sie sich bei ihren gesünderen Speisen trotzdem noch einschränken müssen, damit sie abnehmen können. Und das obwohl sie eh schon die dick-machenden Lebensmittel weglassen, Es ist aber so: Wenn man auf diese raffinierten Dickmacher verzichtet, die oft voller Chemie sind und abhängig machen, ist das wie ein Entzug für den Körper - und das bedeutet Stress für ihn. Wenn man dann aber auch noch plötzlich viel zu wenig Kalorien zu sich nimmt, ist das ein doppelter Stress für den Körper. Das hält man nicht lange durch, weil der Körper im „Notstand-Modus“ ist. Oft hört man ganz schnell wieder mit der gesünderen Ernährung auf, weil man denkt, dass man das nicht durchhält. Oder man kippt leichter in Essstörungen wie Binge-eating hinein. Da natürliche Lebensmittel wie rohes Obst und Gemüse viel mehr Wasser und Ballaststoffe enthalten, ist es wichtig, sich bei diesen nicht einzuschränken und eventuell sogar ein bisschen mehr Kalorien zu essen als bisher.
Tipp 2: Was steckt hinter der Gewichtszunahme?
Unumgänglich ist sich zu fragen, wieso es zu Übergewicht gekommen ist. Aus welchen Gründen -außer Hunger - habe ich noch gegessen? Welche Gefühle wollte ich damit betäuben? Habe ich aus Angst, Wut, Langeweile, Unsicherheit, Verzweiflung, Selbsthass, etc... gegessen? Oder habe ich einfach Dinge gegessen, die eigentlich nicht für meinen Körper gemacht sind (die die Industrie genau dafür gemacht hat, damit man nicht aufhören kann sie zu essen)?
Um ein besseres, liebevolles Essverhalten zu entwickeln, ist es notwendig sich auf die Emotionen einzulassen, sie zu spüren, sie anzunehmen, damit man nicht mehr mit einem Zuviel an Essen reagieren muss. Eine professionelle Begleitung kann dabei durchaus hilfreich sein!
Tipp 3: Stopp der Selbstkritik!
Um den Körper zu bekommen, den man haben will, muss man damit anfangen, seinen Körper so zu lieben wie er ist. Das klingt ziemlich abgedroschen, ist aber verdammt wahr und daran happerts bei den Meisten. Viele Menschen glauben, sie müssten unzufrieden mit ihrem Körper sein, damit sich etwas ändert. Leider hat diese Methode – auf Dauer - aber noch nie funktionert. Es ist kontraproduktiv, seinen Körper zu hassen und zu erwarten, dass er sich trotzdem in einen Körper verwandelt, den man liebt. Konkret heißt das: Sich selber das Versprechen zu geben, sich nie wieder (AUSNAHMSLOS!) körperlich zu kritisieren. Noch besser ist sich überhaupt nie wieder zu kritisieren - auch in anderen Bereichen nicht. Stattdessen sollten Sie sich nur mehr auf die Bereiche zu konzentrieren, die Ihnen schon an sich selbst gefallen und liebevoll zu sich sprechen.
Tipp 4: Besser gesunde Lebensmittel hinzufügen, statt etwas wegzulassen
Wenn man anfängt seine Ernährung umzustellen, integriert man am besten gesunde Lebensmittel in den Speiseplan, bevor man noch seine Lieblingsspeisen weglässt. So kann man den Körper langsam an die neue Ernährungsweise gewöhnen. Es braucht auch manchmal einige Zeit bis einem gesündere Lebensmittel wieder schmecken können. Das gilt vor allem dann, wenn die Geschmacksnerven durch Fast Food und künstlich hergestellte Produkte beleidigt wurden. Eine solche Umstellung kann zum Beispiel so aussehen: Ein frisch gepresster grüner Saft oder ein Smoothie vor dem Frühstück, ein Salat vor der Hauptmahlzeit und Obst als Snack. Wenn sich der Körper daran gewöhnt hat, kann man anfangen, gesunde, leckere Rezepte auszuprobieren und vielleicht mal eine Hauptmahlzeit durch ein solche solche Mahlzeit zu ersetzen.
Tipp 5: Ich bin die ultimative Instanz
Viele Menschen verwirren die verschiedenen Ernährungsrichtungen und –gurus, die auf ihre Methode schwören. Sie wissen nicht mehr was sie glauben sollen. Ich bekomme oft die Frage gestellt: Welche Art von Ernährung ist denn wirklich für mich die Beste?
Meine Antwort lautet: Es ist wichtig, sich zu informieren und nachzuforschen, damit man erkennt, was ernährungsmäßig wirklich Sinn macht. Wenn man von einer Ernährungsform überzeugt ist oder von mehreren, probiert man diese eine Zeit lang aus und spürt nach, ob sie für einen passt, ob man sich damit gut fühlt und ob man damit wirklich resoniert. Am Besten arbeitet man eine Zeit lang mit einem Ernährungsexperten zusammen und findet gemeinsam heraus, was wirklich dauerhaft durchführbar ist. Denn eine Ernährungsform muss Spass machen, leicht umsetzbar sein, zum Lebensstil passen – und, das ist besonders wichtig: Die Gerichte müssen einem wirklich schmecken.
Fotocredit: Fotolia, Rostislav Sedlacek
Werde Teil unserer Community und nimm Kontakt zu Journalisten und anderen Usern auf. Registrier dich kostenlosund begeistere unsere Community mit deinen Kommentaren oder eigenen Texten/Blogbeiträgen.