Den heutigen Tag sollte man festlich begehen, denn er bringt das Ende der Amtszeit von Heinz Fischer. Er war sicher der schlechteste Bundespräsident, den wir je hatten. Dass Österreich in seiner Amtszeit in Stagnation und Rückschritt versunken ist, haben wir zu einem erheblichen Teil ihm zu verdanken. Es ist wie eine Ironie der Geschichte, dass er schon äußerlich einer anderen Inkarnation des Niedergangs und des Verfalls immer ähnlicher wurde: Leonid Breschnew. Es begann damit, dass er Ende 2006 das Land in eine neuerliche – damals noch große – Koalition zwang, anstatt eine rot-grüne Minderheitsregierung anzugeloben. Damit hat er Alfred Gusenbauer regelrecht verheizt. Alles was in dieser Zeit umgesetzt wurde, waren unheilvolle Fehler: Die verfassungsmäßige Einbetonierung der Sozialpartner, die Verlängerung der Legislaturperiode und die Fortschreibung des unseligen Finanzausgleichs. In all den Jahren war er immer nur ein Verwalter des Bestehenden. Nie kamen von ihm Aufrufe zu Reformen und Veränderungen. Sein größtes Versagen aber war seine feige Komplizenschaft mit der "Schlepperregierung" Faymann, die im Sommer 2015 schmählich kapitulierte. Wir werden für dieses Versagen noch viele Jahre lang viel Geld bezahlen, denn wir haben uns auf diese Weise zigtausend nutzlose Sozialhilfeempfänger importiert.
Was bleibt von ihm: Die Erinnerung an salbungsvolles Gesülze zu Neujahr, 26.Oktober und diversen Eröffnungen. 10 Jahre im bleiernen Todesschlaf der SPÖVP-Koalition und ein paar dubiose Bestellungen von Schuldirektoren, die dann von den Gerichten aufgehoben werden mussten.
bphofburg https://www.youtube.com/watch?v=JdOTQK0yKw0