Vor wenigen Monaten ist mit Richard Melisch eines der großen Kaliber der rechtsrechten Szene verstorben.
Von der Existenz dieses rasenden Israelhassers erfuhr ich 2010 aus Anlass eines Vortrags in Salzburg: "Eingeladen wurde Melisch vom so genannten "Neuen Klub", einer Teilorganisation des FPÖ-nahen Freiheitlichen Akademikerverbandes." Er war schon damals, laut Presse, für judenfeindliche Aussagen bekannt.
Im gleichen Jahr sprach Melisch auch in Linz, auf Einladung "eines Linzer FPÖ-Funktionärs und Burschenschafters der recht extremen Armina Czernowitz".
Nun zu Osamas Siegeslorbeer:
"In der aktuellen Ausgabe der Huttenbriefe (5-6/2004) des neonazistischen Deutschen Kulturwerkes (Europäischen Geistes) befasst sich Richard Melisch mit der aktuellen, natürlich von "altbekannten Zionisten" (ebenda, S. 10) bestimmten US-amerikanischen Außenpolitik und dem islamistischen Terror. Er fragt nach der Bedeutung Bin Ladens für den auch von Neonazis befürworteten "Freiheitskampf gegen die USA und den Zionistenstaat Israel". (Ebenda, S. 17) Melischs viel sagende Antwort: "Er [Bin Laden] verkörpert mit seiner Unerschrockenheit vor den übermächtig gerüsteten Eindringlingen und Ausbeutern aus den USA und Israel und dank seines im Kampf gegen die ungläubige Sowjetmacht in Afghanistan errungenen Siegeslorbeers die Seele des Widerstandes aller Araber und Muslime weltweit." (Ebenda)"
Man frage mich nicht, für wie glaubwürdig ich den Kampf gegen den politischen Islam von dieser Seite halte. Oder was ich von der Selbststilisierung zum Retter der Juden Österreichs und weltweit - vor dem muslimischen Antisemitismus - halte. Angesichts solcher Vortragender.