Die Diskussion der Frauenbeschäftigung ist dauerhaft. Das Wort „Teilzeit“ ist dabei eines der Hauptschlagwörter.
Die Wirtschaft meint, die Frauen wollen das ja selbst. Diese Entscheidung soll man auch respektieren. Wenn sich Frauen aktiv neben dem Beruf auch ihre Betreuungsrolle mehr als nur Abends und am Wochenende wahrnehmen wollen, so ist das OK.
Ist auch OK.
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Nur eine Wahl ist es eben nur dann, wenn eine Wahl möglich ist. Die EU-Kommission hat nur vorgerechnet, dass Österreich mit den Kinderbetreuungsangeboten hinten nach hängt. In der EU hat man sich auf 33 % Kinderbetreuungssquote geeinigt (Betreute Kinder außerhalb der Familie bis 2 Jahre, das sog. Barcelona-Ziel). In Österreich sind es aktuell 23%. Zu wenig.
Damit würden auch die Karrierechance der Frauen gesteigert werden, meint die EU-Kommission. Diese sind in Österreich überdurchschnittlich gut ausgebildet. Die Hochschulabsolvenzquote bei Frauen ist höher als jene bei Männern.
Da, so ist anzudenken, muss der Gesetzgeber wohl tätig werden. Beispielsweise gibt es Angebote von Arbeitgebern, Kinderbetreuungsplätze unter Bezahlung zur Verfügung zu stellen. Gratis-Kindergartenplätze vs. Dienstgeber-Betreuung gegen gutes Geld. Aber auch das würden, nach persönlichen Gesprächen mit vielen Müttern, diese in Anspruch nehmen, um die Vereinbarkeit mit Kind und Beruf besser hinzubekommen.
Nur kostet das trotzdem dem Arbeitgeber Geld. Zumindest zu Beginn kann es sein, dass er vorfinanzieren muss. Und das schreckt wieder ab.
Da könnte der Gesetzgeber gegensteuern. Mit Förderungen, auch etwa steuerlicher Natur, die Kinderbeteruungsplätze und die Einrichtung derselben vom Arbeitgeber unterstützt. Nicht zur Gänze zahlt. Aber unterstützt. Ich denke, dass auch Arbeitgeber bereit wären sich daran zu beteiligen. Nur soweit ging die Diskussion bis jetzt leider nicht.
Dann könnte es vielleicht auch tatsächlich eine Wahl für Mütter geben. Die zu akzeptieren ist.