Wir hatten schon immer Hunde. Als ich klein war, wohnte Teresa bei uns. Sie war eine Schäferhündin mit großem Herz. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sie sogar Katzen abschleckte und mich mit ihrer weichen Schnauze bei Laune hielt. Damals war ich etwa sechs oder sieben Jahre alt. Danach hatten wir Roko, einen deutschen Boxer. Er sah wild aus, dabei war er sanft und kuschelig. Er legte sich gerne zu mir auf die Couch, sehr zum Leidwesen meiner Mutter, die keine Tiere im Bett und auf der Couch duldete. Als ich mit 19 auszog, schwor ich mir, keinen Hund zu nehmen. Denn jedes Mal litt ich wie verrückt, als meine geliebten Vierbeiner verstarben. Nach der Uni gründete ich meine eigene Familie, aber es fehlte mir etwas. Ich wollte, dass mein Kind auch einen treuen Weggefährten hatte, wie ich damals, als ich mit meinen Eltern am Land lebte.
Also holten mein Mann und ich eines morgens Kurti ab, einen kinderliebenden Golden Retriever. Damals, vor fünf Jahren, war er noch ein zuckersüßer Welpe. Als wir ihn sahen, verliebten wir uns über beide Ohren. Auch meine Tochter Sonja, sie war zu der Zeit vier, war begeistert. "Den will ich, Mami, den will ich!" Da mein Mann Ernährungswissenschafter ist, war es ihm wichtig, Kurti gutes Futter zu geben. Er meinte, viele Hunden würden aufgrund falscher Ernährung erkranken.
Bei unseren Hunden, draußen am Land, achteten wir immer auf gute Ernährung. Meine Mutter besorgte hochwertiges Hundefutter, manchmal gab sie ihnen sogar das selbe Fleisch, das auch wir aßen. Vielleicht war das übertrieben, aber zumindest wurden sie fast nie krank. Kurti ist fast immer fit und ich denke, das liegt auch am richtigen Futter. Vor allem größere Hunde zeichnen sich durch ein stärkeres Längenwachstum der Knochen aus, sie brauchen besonders gutes Futter, am besten reich an Mineralien und Spurenelementen wie Kalzium oder Phosphor.
Bei Kurti blieb es übrigens nicht. Gestern ist Sally bei uns eingezogen, ein Welpe. Was soll ich sagen? Sie ist das pure Leben und ich freue mich, Zweifach-Hundemama zu sein. Sally bekommt reichlich Obst und Gemüse von uns, mit viel Banane, Brokkoli oder Karotte. Wir achten dabei auf die hohe Qualität des Welpenfutters, das sind wir Sally schuldig.
Golden Retriever werden übrigens zwischen zehn und zwölf Jahre alt, aber der älteste Golden Retriever, eine Hündin namens Augie, sie lebte in Tennessee, wurde fast 21! Das ist schon ein kleines Wunder! Mal schauen, ob uns das bei unseren Hunden mit der richtigen Ernährung auch gelingt!
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