oder auch was zum Teufel mache ich hier...
Erstmal, zurzeit bin ich so durcheinander, dass ich die Termine verwechselt hatte. Dachte letzte Woche, dass ich am Freitag den Termin habe, daweil war der erst heute. Mein blödes Gesicht am Freitag wäre wohl ein Fall für die X Akten gewesen.
Ja was blühte mir dort? Ich mein als Psycherl (wie ein nicht näher genannter Mensch in Eggenburg uns mal genannt hat). Zuallererst hatte ich ein Gespräch mit einem Facharzt für Psychatrie und danach eine psychodiagnostische Untersuchung.
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Danke!
Das Ganze hat von ca. 09:30 bis ca 11:30 gedauert. Standard-Fragen beim Facharzt wie kleinere Rechenaufgaben, und was zb Gegenstände gemeinsam haben wie zb Sessel, Tisch etc. was Möbel sind, kam auch dran. Natürlich auch paar unangenehmere Fragen die aber dazugehören, warum ich aktuell so drauf bin und warum es mir so geht. Ich wurde nicht mal blöd angemacht oder kritisch beäugt. Habe genau das Gegenteil erwartet.
Was interessanter war war die psychodiagnostische Untersuchung.
Oder besser, das Wieso und Warum und das Darum Gespräch sage ich immer dazu.
Ich frage mich halt immer wie man 8 Jahre mit dem Scheiss in ca. 20-25 Minuten erklären soll. Habe aber soviel wie es geht erzählt und die Befunde der Psychosomatik in Eggenburg wurden ja auch kopiert.
Danach hatte ich noch Paar A4 Zettel zum Ausfüllen wo ein Paar Fragen gestellt wurden und die ich natürlich auch beantwortet habe.
Ein Reaktionstest mit 2 Schaltern auf einen Laptop war auch dabei. Zumindest da bin ich noch einigermaßen fit, wo sicher die bööööösen Computerspiele dran schuld sind (Achtung Gesellschaftskritik!).
Der Obligatorische Rohrschachtest durfte natürlich auch nicht fehlen, für jemanden, der dieser Test nix sagt Bilder werden einem gezeigt und man muss sagen was man erkennt.
Ja und jetzt?
Jetzt beginnt das große Warten.
Das Warten auf nen Brief, der mir eben Hoffnung oder auch Planlosigkeit bringt.
Einen Plan B zurzeit habe ich absolut nicht. Deswegen auch eine leichte Panik dahinter. Mir ist bewusst, dass es nicht mehr so weiter gehen kann, aber ohne Hilfe schaffe ich das nicht mehr.
Ein Aussenstehender kann das sehr schwer verstehen, was ich auf der einen Seite echt Schade finde. Auf der Anderen Seite wünsche ich das keinem.
Ich bin nur froh, dass ich noch 2 richtige Freunde habe, die hinter mir stehen.
Ohne Begleitung hätte ich es nicht mal da rein geschafft. Ich war sehr nervös, allerdings hält sich das ganze nach Jahren in Grenzen. Nach rund 12 OPs in verschiedenen Bereichen habe ich mittlerweile ne dicke Schicht über mich gelegt, wo ich nur wenige Menschen drunterlasse. Aus Angst vor Enttäuschung, Verrat und Hintergehung.
Alles schon gehabt.
Für jede angenehme Erwartung gibt's mindestens drei unangenehme Möglichkeiten.
Wilhelm Busch (1832-1908)