Als Anhänger von Red Bull Salzburg muss ich mir anhören, ich sei Kunde, mein Verein zerstöre den Fußball und nur das Geld mache den Verein, zumindest in Österreich erfolgreich.
Nachdem ich jetzt schon bald ein halbes Jahrhundert lang Fußballplätze besuche, traue ich mir doch zu einiges zum Thema beitragen zu können.
Erstens: Es wird Profifußball gespielt, in Österreich und auch in beinahe jedem anderen Land, das der FIFA angehört. Warum haben dann die Freunde der Tradition nicht erkannt, dass das der Fall ist. Im Profifußball geht es um Geld, wer mehr hat wird mehr erreichen. Ein Gründungsdatum im letzten Jahrhundert reicht nicht aus, guten Fußball zu spielen.
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Zweitens: Geld spielt, auch bei den sogenannten Kommerzvereinen immer noch nicht Fußball, aber es schafft die Rahmenbedingungen, erfolgreich Fußball zu spielen. Es ermöglicht, professionelles Scouting zu betreiben, Spieler, die Perspektive haben, zum Verein zu locken und sie professionell zu betreuen.
Drittens: Sobald man ein Stadion betritt, ist man überall Kunde. Auch wenn die Traditionalisten das nicht einsehen wollen, der Verein liefert Fußball, wir geben dafür unser Geld her. Nicht anders als beim Billa. Warum das so verabscheungswürdig sein soll, habe ich bis heute noch von niemandem erklärt bekommen. Dass jetzt ein Anhänger mit weniger Herzblut an seinem Verein hängen soll, entzieht sich auch meinem Verständnis.