de.metapedia.org ist seit einer Woche nicht mehr erreichbar. Offenbar wieder ein "ddos-Angriff": da werden hunderttausende bis Millionen privater Internet-Router (jaja: auch Deiner ist mit hoher Wahrscheinlichkeit betroffen!) durch Schadsoftware gekapert und dazu mißbraucht, einzelne, politisch mißliebige Sites ständig so sehr mit Daueranfragen zu bombardieren, dass sie unter der Überlastung zusammenbrechen und nicht mehr erreichbar sind.
Wir hatten das schon: die Metapedia wurde schon voriges Jahr ein halbes Jahr lang mit dieser kriminellen Methode "ausgeschaltet". Am ersten Adventswochenende brach dann das Netz der Telekom in weiten Teilen zusammen, weil die Schadsoftware, mit der die von der Telekom zur Verfügung gestellten Router massenhaft infiziert war, ihrerseits einen Fehler enthielt, der fast eine Million dieser Router schlicht abstürzen ließ. Das zwang die Telekom - die dem kriminellen Treiben vorher mindestens ein halbes Jahr lang untätig zugesehen hatte - dazu, nun endlich das Botnetz auszuheben und die Firmware ihrer Router zu säubern. Und siehe da: von diesem Moment an war de.metapedia.org wieder problemlos und zuverlässig erreichbar. Bis vorige Woche...
Inzwischen ist das Botnetz offenbar wieder neu installiert. Die kurzzeitige Blockade von Anonymous vor 4 Wochen (ich berichtete darüber) war dann wohl nur ein Test; das eigentliche Ziel ist erneut die deutschsprachige Metapedia, die nun seit einer Woche konsequent "ausgeschaltet" ist: durch kriminellen Mißbrauch meines und Deines Routers!
Die Telekom (und natürlich auch andere Provider) wäre gut beraten, diesmal nicht wieder ein halbes Jahr oder noch länger dreckig grinsend die Hände in die Hosentaschen zu stecken, weil es da ja um die bösen "Rechten" geht. NOCH leben wir in einem Rechtsstaat: in einem solchen muß man derartige, wissentliche Untätigkeit (angesichts der enormen Menge infizierter Router, die für einen solchen Angriff nötig ist, kann sich ein großer Provider schwerlich auf monatelanges Nichtwissen herausreden) zumindest als Strafvereitelung, wenn nicht sogar als aktive Beihilfe zu einer Straftat interpretieren. Wenn der Telekom schon die Meinungsfreiheit egal ist (die in einer Demokratie nun mal für alle gelten muß - sonst ist sie keine!), so darf es ihr doch zumindest nicht egal sein, wenn ihre Router durch massenhaften, kriminellen Missbrauch in ihrer Bandbreite beeinträchtigt und in ihrer ordnungsgemäßen Funktion gefährdet werden. Schließlich zahlen wir unsere Providergebühren für ordentlich funktionierende Router, nicht für systematische Anschläge auf die Pressefreiheit.
