Das Internet der Dinge („Internet of Things“ = IoT) macht derzeit groß die Runde. Tatsache ist allerdings, dass es das IoT bereits seit 10 Jahren gibt – mindestens. Webcams, Drucker und andere Geräte sind schon des Längeren mittels IP Protokoll verbunden. Dinge, die miteinander kommunizieren gibt es also schon lange.
Was sich verändert ist allerdings die Sicherheitsthematik. Früher waren es hauptsächlich Profis, die Anwender des IoT waren. Dadurch, dass heutzutage so gut wie alles mit dem Internet verbunden sein kann, ergeben sich neue Sicherheitsproblematiken. Jetzt sollte aber nicht die große Panik ausbrechen, denn mal ehrlich: Den Kühlschrank eines Fremden zu übernehmen schafft wohl kaum wem Vorteile. Anders bei Autos. Gerade jetzt zu Beginn der Ära von selbstfahrenden Autos ist die Angst vor möglichen Sicherheitsrisiken groß. Kein Hersteller will derjenige sein, bei dem als erstes eine Sicherheitslücke entdeckt wird – zu groß ist das Gefahrenpotential auf der Straße. Dazu kommt das Problem, dass hierbei zwei Welten auf einander treffen. Einerseits die Autohersteller, die fünf bis zahn Jahre an der Entwicklung und Qualitätssicherung eines neuen Autos arbeiten und andererseits die Softwareentwickler, die das Betriebsystem des Autos schreiben. Dass denen nicht viel Vertrauen entgegengebracht wird in Zeiten, in denen ein Smartphone nach einem Jahr Benutzung öfter mal Probleme macht und selbstständig rebootet etc., muss wohl nicht extra erwähnt werden.
Das Sicherheitsproblem bei allen Dingen, die heute mit dem Internet verbunden sind lässt sich durch - immer modernere - Firewalls zwar senken, aber nie ganz lösen. Sicherheit ist nicht wie ein Puzzle, das sich zusammensetzen lässt, es ist ein Chaos.
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Und ein Chaos kann höchstens organisiert und vermindert werden. Aber ganz sauber wird es nie.