Der Rücktritt des VW-Chefs - Unternehmensleitbilder als Farce?

Haben Sie schon einen Bick auf die VW-Homepage geworfen? Da steht unter Compliance: "Der Volkswagen Konzern fühlt sich seit jeher nicht nur an gesetzliche sowie interne Bestimmungen gebunden. Auch freiwillig eingegangene Verpflichtungen und ethische Grundsätze sehen wir als integralen Bestandteil unserer Unternehmenskultur und als Richtschnur, an der wir unsere Entscheidungen ausrichten.Wir sind der Überzeugung, dass nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg nur sichergestellt werden kann, wenn Regeln und Normen befolgt werden. Wir stehen für ein achtbares, ehrliches und regelkonformes Verhalten im Geschäftsalltag."

Gute Führung zeichnet sich dadurch aus, das sie optimale Rahmenbedingungen für die Motivation ihrer Belegschaft ermöglicht. So wie es aber Stellschrauben für die richtige Betriebstemperatur gibt gibt es auch ein Räderwerk für den falschen Wärmezustand.

Klare Spielregeln sind zu formulieren, kommunizieren und anzuwenden! Wer hier nicht Flagge zeigt fördert die toxische Stimmung im Unternehmen.

Die Unternehmenskultur ist ein zentraler Faktor in der Gewinnung von (jungen) Führungskräften. Auch auf die Verweildauer wirkt sich eine gute Amtosphäre positiv aus. In der heutigen Zeit gehört es zum guten Geschmack in der Firmenwelt Unternehmensleitbilder und Werte-Kanons zu besitzen. Doch werden Sie gelebt? Zumindest im Falle von VW gilt das anscheinend nicht. Welchen Sinn haben diese mühsam erarbeiteten Konstrukte dann noch?

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Erkrath

Erkrath bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:14

fischundfleisch

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