Ulrich Lintl
Wenn sich Diskussionen um das Thema Klimaerwärmung drehen, dann prallen heute fast immer 2 Meinungen aufeinander:
- CO2 aus der menschlichen Verbrennung fossiler Energieträger ist der Hauptgrund für den Klimawandel.
- CO2 ist für das Weltklima irrelevant, primär Sonnenzyklen sind für dieses entscheidend.
Nicht nur ich, sondern zahlreiche und immer mehr Menschen kommen zur Erkenntnis, dass beide Thesen nur Halbwahrheiten sind. Und dass der vielleicht wichtigste Aspekt für den Zustand des Klimas auf unseren Planeten außen vor bleibt: Humus.
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Humusreicher Boden – Schlüssel nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch fürs Klima
Ich selbst kenne den Humus-Ansatz schon seit ziemlich genau 10 Jahren. Zum 1. Mal habe ich davon in einem Vortrag von Grazer TU-Professor August Raggam gehört.
Quintessenz:
- Es sind so viele Treibhausgase in der Atmosphäre wie schon seit tausenden von Jahren nicht, das lässt sich durch Messungen bei Eisbohrkernen eindeutig bestimmen.
- Allerdings lässt sich nur ein Teil (meines Wissen der kleinere Teil) davon durch die Verbrennung fossiler Energien durch den Menschen erklären.
- Ein entscheidender Anteil der Treibhausgase ist durch Humus-Zerstörung frei gesetzt worden. Humus ist in den letzten Jahrzehnten durch industrielle Landwirtschaft und Bodenversiegelung in großen Stil zerstört worden.
Die Konsequenz muss daher ein Humus-Aufbau in großem Stil sein.
Erst 2019 mehr Rückenwind für Humus-Aufbau
Obwohl die positiven Effekte von Humus nicht nur auf die Bodenfruchtbarkeit, sondern auch für das Klima unseres Planeten schon lange bekannt sind, so sind sie bis vor kurzem sehr klein gehalten worden.
Erst 2019 gibt es so etwas wie die Anfänge einer Bewegung. Zahlreiche Medien, Initiativen und Einzelpersonen thematisieren heuer Humus-Aufbau. Einige, wichtige Beispiel:
- Planet-Wissen hat heuer ein sehr gute Sendung zum Thema Humus von 2017 überarbeitet.
- 5-10 Jahre alte Filme zum Thema wie „Humus – die vergessene Klima-Chance“, „Humus – der Film“ oder „Die dünne Erde“ erleben 2019 ein Revival.
- Auf „Freies Radio Freistadt“ gibt es aktuell eine tolle Radio-Sendung mit dem Biobauern Erwin Appenzeller zum Thema Humus als Klimachance.
- Mit „Rettet den Boden“ von Florian Schwinn und „Klimawandel – Stopp und Umkehr“ von August Raggam sind in diesem Jahr gleich 2 interessante Bücher erschienen.
- Und die „Plattform Direkte Demokratie“ (DEM) hat ihr alljährliches Mahnfeuer im Rahmen der Aktion „Feuer in den Alpen“ 2019 ebenfalls als Zeichen für „Humus-Aufbau für das Weltklima“ gebrannt.
Schlussworte
Die Diskussion um den Klimawandel ist wirklich sehr wichtig. Und darum ist es auch sehr wichtig, die entscheidenden Ursachen für diesen zu finden und die richtigen Konsequenzen zu ziehen.
Ein einfaches „Weiter so“, wie es die Verfechter des Sonnenzyklen-Ansatzes verfolgen, kann daher ebensowenig zum Schutz des Weltklimas führen, wie CO2-Steuern auf fossile Energieträger.
Wir müssen jetzt endlich denjenigen Ansatz forcieren, der für das Weltklima wie für die Ernährungssicherheit der wohl wichtigste ist: Humus-Aufbau!
Weiter führende Links
Humus könnte Menschheit retten
https://steiermark.orf.at/v2/news/stories/2969974/
Fernsehsendung: Lebendiger Boden:
https://www.planet-wissen.de/sendungen/sendung-lebendiger-boden-100.html
Radiosendung: Humus, die Klimachance
Buch: Rettet den Boden, von Florian Schwinn
https://www.westendverlag.de/buch/rettet-den-boden/
Buch: Klimawandel – Stopp und Umkehr, von August Raggam
https://www.dbv.at/verlagstitel_von_a_bis_z/klimawandel_stopp_und_umkehr/
Plattform Direkte Demokratie, Veranstalter vom Wiener „Feuer in den Alpen“