Afrika ist ein einziger Höhepunkt

African Highlights. So nennt sich eine Internetseite, auf die ich vor kurzem gestoßen bin. Höhepunkte aus Afrika aufzeigen? Natürlich! Für mich ist Afrika ja ein einziger Höhepunkt. Nein – jetzt im ernst. Der Titel für die Seite ist durchaus sinnvoll gewählt.

Denn die beiden Betreiber – ich werde sich später noch vorstellen – bieten interessante Informationen über den Kontinent: Es geht dabei um die Überbegriffe Umwelt, Wirtschaft, Geschichte, Politik, Wissenschaft, Gesellschaft und Reise. Sie sahen sich geradezu gezwungen dazu. Würden doch die Menschen in Europa viel zu wenig über Afrika wissen. Wie bekannt mir das doch vorkommt.

In den verschiedenen Artikel auf der Internetseite sind schon interessante Fakten zu finden. Beispielsweise dass Afrikaner mehr Geld in die Bildung stecken als die USA. Das widerspricht sicherlich so manchem Vorurteil, dass in Europa über den Kontinent zu hören ist. Nun – dass Afrika kulturell so einiges zu bieten hat, muss mir nicht gesagt werden. Wer’s bisher noch nicht wusste, der sollte sich die Höhepunkte aus Afrika zu Gemüte führen. Dort kann er lesen, dass es in Afrika die meisten noch lebendigen Sprachen auf der gesamten Weltkugel gibt. Oder das der Rechenstab eine afrikanische Erfindung ist.

Und es gibt Informationen, die wir ehrlicherweise wirklich nicht in Afrika vermuten würden. Beispielsweise ist das Parlament mit den meisten Frauen nicht etwa in Europa zu finden, wo die Stimmen nach Gleichberechtigung vielleicht am lautesten sind. Nein, es befindet sich in Afrika –genau gesagt in Ruanda. Diese kleine Auswahl zeigt: Ein Besuch bei den Höhepunkten aus Afrika rentiert sich auf alle Fälle.

Ok – Die beiden Initiatoren betreiben auch einen Online-Shop. Es ist also auch etwas Kommerzielles. Das ist aber ihr gutes Recht. Immerhin bieten sie anderen die Möglichkeit, auf diese Weise ihre Produkte zu verkaufen. Außerdem gibt es Informationen für all diejenigen, die ein Praktikum in Afrika machen wollen oder dort Freiwilligenarbeit leisten wollen.

Hinter dem Projekt stecken Ingo Seifert und Germain Nimpagaritse. Seifert lebte fast 30 Jahre in Lesotho im südlichen Afrika. Er arbeitete dort mit verschiedenen Hilfsorganisationen sowie Solarfirmen zusammen. Nimpagaritse ist ein IT-Fachmann. Er kam mit seiner Familie durch einen zweijährigen Einsatz an der Botschaft von Burundi nach Berlin.

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