Wirtschaft ist jetzt nicht ganz so mein Fall. Ich denke, das habe ich schon einmal wissen lassen. Und trotzdem muss ich mich jetzt wieder auf dieses Feld begeben. Denn jüngst stieß ich auf eine Internetseite. Die für einen, der sich für Wirtschaft interessiert, schon etwas bringt. Und auch dem, der sich für Afrika interessiert.
Der kann dann gleich einmal mit alt bekannten Vorurteilen aufräumen. Afrika sei rückständig – oder so. Ich spreche von afrikonomics. Die Macher der Seite wollen Einblicke geben in die afrikanische Ökonomie. Die Autoren sind allesamt freie Journalisten, Universitätslehrer, Studenten oder Unternehmer. Sie teilen ein Ziel. So sagen sie es zumindest: Sie glauben an das Wachstum von Afrika, das Tag für Tag zu beobachten sei. Das stimmt. Wir müssen nur genau hinsehen.
Gegründet hat diese Internetplattform Dr. Cisse. Er arbeitet zehn Jahre lang an führender Position in der Sparte Bergbau. Er kennt Afrika und den mittleren Osten wie seine Westentasche. Die Plattform gibt es seit vergangenem Jahr.
Auf der Internetseite sind regelmäßig Nachrichten zu folgenden Themenbereichen zu lesen: Wirtschaft, Energie, Bergbau, Immobilien, Börse und Technologie. In den Augen der Initiatoren besonders interessante Meldungen sind groß auf der Startseite zu sehen. Ansonsten gibt es ein Menü, über das die einzelnen Themenbereiche zu erreichen sind. Die Macher der Seiten betonten das eigene journalistische Handwerk. So lehnen sie es ab, reine Pressemitteilungen zu veröffentlichen.
Wer will, kann sich mittels eines Newsletters über Wirtschaft und Technologie in Afrika auf dem Laufenden halten. Positiv fällt auf, dass diese Seiten im Internet absolut nicht überfrachtet sind, was Werbeanzeigen betrifft. Was das Lesen der Nachrichten doch sehr angenehm macht. Wer will, kann über ein Kontaktformular direkt mit den Autoren der Seite Tuchfühlung aufnehmen.
Wie gesagt, ich bin jetzt kein großer Wirtschaftsexperte. Ich werde mich auch in Zukunft nicht sonderlich für Wirtschaft interessieren. Es ist halt nicht mein Gebiet. Jedoch folge ich der Plattform trotzdem auf Twitter. Denn das Projekt hat Aufmerksamkeit auf alle Fälle verdient.