Die Menschen müssen aufeinander zugehen. Gerade in diesen Tagen gilt das, wo doch oftmals Ängste wegen alle vieler Fremden kursieren. Die Afrikaner aus Regensburg gehen da jetzt mit gutem Beispiel voran. Sie gründeten einen Kulturverein. Farafina, der Name des neuen Vereins, stammt aus einem afrikanischen Dialekt namens Marambo aus Mali und bedeutet so viel wie Afrika. So ist es von Vorstandsmitglied Abdelmadjid Bouguendourah zu erfahren.
Der neue Verein ist vor allem ein deutsch-afrikanischer Freundschaftsverein, dessen Ziel es ist, Vorurteile abzubauen und die Menschen in der Stadt zueinander zu bringen. So sagen es die Initiatoren. Sie organisierten ein Fest, um sich vorzustellen. Die Gäste bekamen dabei zum Beispiel Djembe-Musik dargeboten.
Die Gründung eines solchen Vereins sei längst überfällig gewesen. Gebe es doch längst viele Gleichgesinnte in Regensburg. So Abdelmadjid Bouguendourah. Es sei einfach an der Zeit gewesen. Alle Gründungsmitglieder leben in Regensburg. Es sind Menschen aus Deutschland, Senegal, Mali, Niger, Togo, Äthiopien, Algerien, Kongo und Zaire
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Sogar Regensburgs Oberbürgermeister Joachim Wolbergs kam zum Fest. Für ihn war die Vereinsgründung folgerichtig. Leben doch in der Tat viele Afrikaner in seiner Stadt. Regensburg sei eine offene und internationale Stadt. Es sei gut, verschiedene Kulturen kennenzulernen und sich gegenseitig auszutauschen. Wie die anderen Gäste des Festes auch hinerließen der Bürgermeister und die Landtabgeordnete Margit Wild, die schon von der ersten Minute des Vereinsfestes an anwesend war, ihre Handabdrücke auf einer Landkarte Afrikas, zum Zeichen dafür, dass sie hier waren und dass alle Menschen zusammengehören. Die Organisatoren um Abdelmadjid Bouguendourah steckten den Bürgermeister in ein afrikanisches Gewand. Stolz präsentierte der sich damit den anderen Gästen.
Die Gäste waren sich einig, das der neue Verein Farafina einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leiste. Das ist ja auch wirklich nicht von der Hand zu weisen. Wünschen wir den Initiatoren viel Glück und Kraft, ihr Projekt voranzutreiben. Sie wollen es jetzt erst einmal weiter in der Stadt bekannt machen. Beispielsweise durch Besuche in Schulen der Stadt.