Alternative Fakten - oder gleich Falschmeldungen. Immer mehr werden wir von diesen Dingen belästigt. Gerade in diesen Tagen und Wochen kommt da aus den Vereinigten Staaten von Amerika so einiges zu uns herüber. Für Afrika kommt dann noch dazu, dass die Medien hier oft das Positive ausblenden. Hier will Africa Check gegensteuern. Das ist eine 2012 gegründete Initiative, welche die Qualität der medialen Arbeit in und über Afrika steigern will.
Die Arbeit der dort ehrenamtlich tätigen wurde sogar vom ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen - Kofi Annan aus Ghana - geadelt. Der stelle nämlich fest: Africa Check ist eine wichtige Initiative, die gemeinsam mit Journalisten und Bürgern den Level der öffentlichen Debatte auf dem Kontinent erhöht. Recht hat er. Wobei auch für uns Europäer wohl so eine Initiative nicht schaden würde (gleiches gilt für die USA). Was da alles im Internet über Twitter und Facebook als wahr verkauft wird. Kaum zu glauben!
Doch wieder zurück zu Africa Check. Die Idee zu dieser Initiative wurde im Haus der Nachrichtenagentur AFP geboren. Was uns jetzt nicht wundern muss. Das ist eine der klassischen Agenturen, die überhaupt ihren Blick auf Afrika richtet. Es entwickelte sich eine unabhängige Organisation. Sie hat mittlerweile Büros in Johannesburg (Hauptquartier), Dakar und London. Sie produziert Reportagen in englischer und französischer Sprache.
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Sie stellen Meldungen auf den Prüfstand, die sich beispielsweise mit Kriminalität in Südafrika, mit Bevölkerungszahlen in Nigeria oder mit Gesundheitskuren in verschiedenen Ländern beschäftigen. Das Rechercheteam arbeitet mit Fachleuten der Unversität Witwatersrand zusammen. Ebenso mit der Ejicom-Journalistenschule in Dakar.
Unterstützt wird Africa Check unter anderem von der Konrad Adeneauer Stiftung, dem Millenium Trust und weiteren Stiftungen, die sich in Gesellschaft und Politik engagieren. Es ist schön zu wissen, dass Stiftungen, die von deutschen politischen Parteien ins Leben gerufen worden sind, hier gute Arbeit leisten. Wer es nicht wissen sollte: Die Konrad Adenauer Stiftung stammt aus dem Hause der Christlich Demokratischen Union - CDU. Trotz alledem ist die Initiative weiterhin auf Spenden angewiesen. Die in meinen Augen dort absolut sinnvoll investiert sind.