Ich mag die Zeugen Jehovas nicht. Ganz und gar nicht! Sie läuten justament sonntags, kurz nachdem ich nach Hause gekommen bin, sprich mitten in Nacht, so gegen 11 Uhr, 11.30, an und wünschen ungebeten einen Guten Morgen. Dass es sich um Zeugen handelt, erkenne ich auf einen Blick. Was soll an diesem Morgen gut sein, wenn man nach 3 Stunden Schlaf unsanft durch hartnäckiges Läuten an der Türglocke aufgeweckt wird? Dann starren sie mich mit weit aufgerissenen Augen an. Ich komme drauf vergessen zu haben, dass ich nackt schlafe. Die Frage "Wollen Sie mit uns über Sex, aaah, Gott sprechen?" beantworte ich nicht, knalle die Tür grantig zu.
Gut, nun schon mal wach, mache ich mir einen Kaffee, setze mich auf die Terrasse. Die Nachbarskinder plärren. Ich überlege, ob ich sie an den Zaun locken soll, um ihnen Zuckerln zu schenken. Kleine, bunte Smarties. Rohypnol, Somnobene, Temesta ... Die Eltern würden es mir sicher danken. Kleine Kinder mag ich noch weniger als die Zeugen Jehovas. Die Zeugen kommen wenigstens nur ein-, zweimal im Jahr, die Nachbarskinder plärren jeden Tag. Ständig wird man mit diesen Fratzen konfrontiert. Und jede Mutter unterliegt dem Irrtum, ihr Baby wäre süß. Jetzt kann man aber schwer sagen, dass man bisher noch nie so ein hässliches Kind gesehen hätte und man für die frischgebackenen Eltern hoffen würde, dass das Kind wenigstens intelligent geboren worden wäre, weil schiarch und deppert eine sehr ungünstige Kombination sei.
Erst unlängst wurde mir in meinem Vorgarten von einer Nachbarin ein nacktes Baby mit den Worten "sind das Feuchtplattern?" vors Gesicht gehalten. Mit meiner Antwort "Nimm das Kind weg, das ist ja widerlich! Und nein, das sind Gelsenstiche!" war sie auch nicht ganz zufrieden. Sie hat dann die Rettung angerufen, soweit mir bekannt ist. Ich mag auch keine hysterischen Mütter, eigentlich mag ich überhaupt keine Mütter, Schwiegermütter inbegriffen.
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Ständig werde ich hier, in meiner Siedlung, von den Anrainern gegrüßt. Das irritiert mich. Weiß nicht, was ich darauf antworten soll. Meist weiß ich ja nicht einmal, ob ich das Gegenüber schon jemals im Leben gesehen habe. Ich bin mir sicher, es beginnt mit einem freundlichen "Hallo" und endet mit der Bitte, mir die Hämorrhoiden des Ehemannes anzusehen. Ich mag nicht, dass mir Gespräche aufgedrängt werden, kann meine Nachbarn nicht leiden.
Ebenso wenig mag ich Kranke. Das Herumgehuste und -gerotze, die grauslichen Hautblüten, die unsägliche Schwitzerei. Schwitzende Menschen sind mir sowieso zuwider wie ein Kropf. Vor allem in der Sauna und am schlimmsten ist es, wenn sie hinter mir eine Stufe höher sitzen und mir ihre Schweißperlen ins Genick tropfen. Tock, tock, tock. Das ist der Moment, in dem ich töten könnte.
Kranke Männer sind überhaupt das Letzte. Die hasse ich wie die Pest. "Schaaatz! Ich hab 37,2 Grad Fieber! Muss ich sterben?" "Ja, wenn du mich noch einmal fragst!"
Asiaten mag ich seit meinem letzten Urlaub auch nicht mehr. Nachdem ich die nicht unterscheiden kann, weil Chinesen, Japaner und so für mich gleich aussehen, sage ich global und salopp Asiaten. Abgesehen davon, dass sie stets im Rudel auftreten, sich überall vordrängen, das Buffet in einen Sautrog verwandeln, spucken die ständig auf die Straße, so sie keinen Mundschutz tragen. Der Sinn der Maske erschließt sich mir ohnehin nicht. Wollen die mich nicht anstecken oder graust es ihnen vor mir? Jedenfalls, eine Gruppe Asiaten mit Mundschutz regt mich auf. Zuerst deppert spucken und sich dann eine Maske aufsetzen geht gar nicht. Freu mich aufs Ereilen der frontotemporalen Demenz und die damit einhergehende Enthemmung, denn dann werde ich zurück spucken. Oder einem Asiaten die Maske runter reißen und ihn anhusten. So schaut es aus.
Hab ich schon erwähnt, dass ich Handwerker nicht mag? Ich meine jetzt keine Baumarktmitarbeiter, denn die hat bekanntlich noch nie wer gesehen, da die sich, sobald ein Kunde den Markt betritt, hinter Parkettbodenbrettern oder Fliesenstapeln verstecken, was ich allerdings auch nicht leiden kann, sondern Menschen wie Elektriker, Mechaniker und andere Pfuscher. Am aller wenigsten mag ich Installateure. Der meinige Pfuscher, - nicht Schwarzarbeiter jetzt, schon mit Firma, Rechnung und allem -, dachte im Ernst, er könne mich mit seinen gesäuselten Worten "keine Angst, das mache ich immer so!" beruhigen. Nachdem ich ihm bereits 3 x erklärt hatte, das mir das wurst sei, wie er es immer mache, bei mir würde er es fachmännisch zu machen haben und er es gewagt hatte, noch ein weiteres Mal zurück zu reden, musste ich ihn leider darauf hinweisen, dass ich ihm, wenn er noch ein Mal den Mund aufmachen würde, ein 3/4 Zoll Rohr ohne vorige Betäubung zwecks Endoskopie in den Arsch schieben werde und dabei, während er sich vor Schmerzen krümme, lächelnd sagen würde: "Das mache ich immer so!" Er hat mich dann zwar verstanden und in weiterer Folge weniger gepfuscht, aber meine Sympathie konnte er nicht mehr gewinnen. Tatsächlich kenne ich keinen fähigen Installateur, weshalb ich die allesamt nicht leiden kann. Allerdings mag ich auch keine schmierigen Versicherungsvertreter oder windigen Makler. Große Gosche, nichts dahinter, nur Blabla. Kennst du einen, kennst du alle. Nein, die mag ich nicht.
Damit mir jetzt keiner damit kommen kann, ich würde Menschen mit Lehrberufen ablehnen, so sage ich gleich dazu, dass dem nicht so ist, also, nicht ausschließlich, denn ich mag auch keine Anwälte, Manager, WUler, Marketingfuzzis und alle anderen dieser aufgeblähten, arroganten, präpotenten, dekadenten Schnösel, die vom Tuten und Blasen trotz großem Mundwerk keine Ahnung haben.
Jäger mag ich auch nicht. Alles verkappte Mörder. Hängen sich ihre Trophäen an die Wand und protzen damit, wie toll der Abschuss war, behaupten, dass sie wichtig und sportlich wären. Wichtig ist es, genug Bier im Kühlschrank zu haben, Jäger braucht kein Mensch. Apropos Sport: Radfahrer mag ich auch nicht. Was zum Teufel haben die auf der Straße zu suchen? In der Stadt? Am Land? Behindern nur den Verkehr und sehen mit ihren Helmen einfach nur lächerlich aus. Die ganz sportlichen rasieren sich die Beine, Männer mein ich jetzt! Bei Frauen setze ich das selbstredend voraus, weil wer mag das gern anschauen, wenn die Beinbehaarung an kühleren Tagen über der Nylonstrumpfhose getragen wird und in den Achselhaaren, die bei manchen so ausgeprägt ist, dass man meinen möchte, die Dame würde eine tote Katze unter dem Arm tragen, - gerade jetzt, wo die Sommer immer heißer werden wegen dem H2O oder war es das O2? ich vergesse das immer, Hauptsache menschgemacht, das merk ich mir -, die Schweißtropfen im Pelz hängen? Vom Geruch will ich gar nicht erst anfangen, weil da komme ich am Ende noch auf die Wiener Linien zu sprechen, die zukünftig ihre Wagons beduften wollen, weil sich die Leute, diese Schweindln, nicht waschen. Nein, das kann ich nicht leiden. Stinkende Menschen in der U-Bahn sind mir ein Gräuel. Da will ich gar nicht dran denken, sonst wird mir schlecht. Daher zurück zu den radfahrenden Männern. Was glauben die bitte? Dass sie mit dem bisserl Beine entharzen um so viel schneller werden, dass sie ohne Probleme die Tour de France gewinnen? Alle? Noch blöder finde ich ja die, die nebeneinander fahren, zu zweit, zu dritt, zu viert, zu fünft, und tratschen. Ist Radfahren jetzt eine Sportart oder eine Gruppentherapie? Die würde ich wirklich oft gern einfach mit dem Auto niederführen! Und dann mag ich natürlich auch die erbärmlichen E-Bike-Fahrer nicht. Ein E-Bike zu fahren und zu behaupten, man sei sportlich, ist echt schwul. Und die Golfspieler nicht zu vergessen, die hab ich schon gefressen! Mit ihren lächerlichen Outfits mit dem von kleinen chinesischen Kinderhänden draufgenähten Krokodil drauf. Schreckliche Kategorie Mensch. Die würde ich gerne alle fragen, ob sie noch Sex haben oder schon Golf spielen. Nein, pseudosportliche Menschen mag ich mitnichten.
Dumme Menschen kann ich generell nicht leiden. Die Betroffenen merken das sehr schnell, da ich nicht mit ihnen rede. Früher habe ich versucht sie zu verarschen, bloß bin ich drauf gekommen, dass die das nicht verstehen und irrtümlich annehmen, ich sei nett. Wahrlich erschreckend!
Nette Menschen finde ich gruselig, devote kann ich schon gar nicht leiden, Mastdarmakrobaten verachte ich. Sie wecken das Böse in mir und es kostet mich sehr viel Energie, mich zurück zu halten und sie nicht permanent zu demütigen.
Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht anleinen, mag ich übrigens auch nicht, ebenso wie Eltern, die ihre Kleinkinder nicht im Griff haben und diese frei laufen lassen. Frisst mein Hund dann den einen oder das andere, habe ich wieder nur Probleme.
Ich mag meinen Hund. Und Steine. Steine sind auch ok.