Mein Herz und auch mein Temperament.
Marie, komm her …“
Trällert es in meinem Kopf.
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Danke!
In Endlosschleife.
Wobei, die Melodie ist leiser geworden in letzter Zeit.
K-a-m-e-r-a-d-s-c-h-a-f-t.
Was für ein klingendes Wort.
Bedeutet per definitionem so viel wie „zwischenmenschliche Beziehung ohne sexuelle Ansprüche im Sinne einer Solidarität einer Gruppe“, früher vorwiegend unter männlichen Personen verwendet, ursprünglich dem Militär entstammend.
Teilweise synonym zum Terminus „Freundschaft“ verwendet.
So eine Kameradschaft, die kann schon hunzen!
Persönlich bezweifle ich, dass diese Definition das beschreibt, was beschrieben werden soll.
Sie beschreibt vielmehr, was gemeint sein möchte.
Vielleicht liegt der Fehler an den Frauen?
Das Fehlen der sexuellen Ansprüche der ursprünglich militanten, monogeschlechtlichen Gruppe ist Beobachtungen zufolge mit dem Fall der ausschließlichen Männlichkeit ins Bodenlose gestürzt.
Auch Solidarität ist ein schöner, wenngleich hypothetischer, Begriff.
Meint in der Theorie „das unbedingte Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele.“
„Eine Haltung der Verbundenheit mit Gleichgesinnten, Gleichgestellten.“
„Die gegenseitige Unterstützung von Ideen, Aktivitäten, Zielen anderer Individuen innerhalb einer Gruppe mit gemeinsamen Werten.“
Klingt prickelnd.
Ver-lockend.
« Quand je lie gros, je vais … »
Verbundenheit? Gleichgesinnte? Gleichgestellte? Gegenseitige Unterstützung? Ideen, Aktivitäten, Ziele? Gemeinsame Werte?
Wohl eher nicht.
Alles nicht.
Auch nicht bedingt unbedingte Freundschaft.
Wenngleich ein Van-Hinten eine gewisse Sympathie, manchmal als Freundschaft fehlgedeutet, impliziert – zumindest bei jenem Van-Hinten, das tatsächlich hält was es verspricht, einer neuerlichen Interruptio vorbeugend –, und den Passus „ohne sexuelle Ansprüche“ selbstredend ad absurdum führt.
Was das gleichzeitige Vorhandensein des doppeldeutigen Van-Hintens – im Sinne von Hackl-ins-Kreuz – nicht ausschließt, selbstverständlich auf Grundlage eines Hoch-hinaus-Wollens, wenngleich ohne hehre Ziele, dafür aber äußerst ambitioniert.
Gleichgestellte gibt es in keiner Weise und nach der Wahl ist vor der Wahl.
Mit allen Grauslichkeiten.
„Jo, jo in Zivü, do war er net vü …“ (frei nach Wolferl Ambros)
Das Ergebnis dessen kann man sich dann auf die Brust heften.
Naheliegender – und bei Weitem ehrlicher – wären Patronen, zu Helm und Stiefeln, de facto sind es jedoch nur Orden und Spangen.
Und so manch einer – gegebenenfalls auch eine – würde nicht davor zurückschrecken, den Fuchs in die Donau zu stoßen, nur der Rettungsmedaille wegen.
Zu bedenken ist dabei allerdings, dass nicht alles Gold ist, was glänzt!
„Eintritt und Austritt sind freiwillig, dazwischen liegt die Pflicht!“
„Kann Man(n), muss man/frau nicht!“
Und dann?
Dann verstummt sie, die Melodie!
Zauberlöwin Zauberlöwin