Die frühere Abgeordnete der Grünen Sigrid Maurer wollte sich gegen obszöne Nachrichten wehren, konnte aber laut Erstgericht die Beweislage nicht erhärten und wurde nicht-rechtskräftig wegen übler Nachrede verurteilt.
Soweit, so gut - oder so schlecht!
Das lässt sich aber eine nach wie vor hervorragend vernetzte Ex-Abgeordnete natürlich nicht bieten und so fand sie in Caroline Kerschbaumer von ZARA (Verein ZARA - Beratungsstelle für Opfer und Zeuginnen von Rassismus) eine willige Mitstreiterin zum Start einer Crowdfunding-Aktion, die auch binnen kürzester Zeit 25.000 Euro einbrachte, mit Ziel 100.000er-Marke.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Der Zweck ist sonnenklar, ohne jetzt auf die eigentliche Sachlage eingehen zu wollen: sie will offenbar so lange prozessieren, bis dem Prozessgegner die finanziellen Mittel ausgehen, eine gängige Praxis, der ihr angeblich so verhassten Multis...
Ach ja, fast hätte ich es vergessen:
es ging ja darum: Maurer hatte auf Facebook obszöne Nachrichten erhalten, diese dann via Twitter veröffentlicht und den Besitzer eines Bierlokals beschuldigt, von dessen Firmen-Account die Postings stammten. Dieser klagte sie daraufhin. Zudem muss die 33-Jährige die Kosten des Verfahrens übernehmen.
Aber da war doch was, bei obszön klingelt da was bei mir:
krone.at
Wie war das noch einmal mit dem Glashaus und Steine werfen?