In meiner Wahlheimat Thailand ist der Geisterglauben noch weit verbreitet, bis in höchste Kreise.
Es sorgt immer wieder für Erheiterung, wenn sie wegen einem "bösen Omen" eine wichtige Entscheidung der Regierung terminlich verschieben oder "verdächtige Anzeichen" heilige Männer auf den Plan rufen, um Regierungsgebäude zu "reinigen".
Auch im privaten Hausbau wird streng darauf geachtet, dass der Baubeginn auf ein "günstiges" Datum fällt.
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wikipedia
Um so erstaunter und vor allem belustigender fand ich die heutige Meldung in der KRONE:
KH NORD: 95.000 Euro Steuergeld für „Bewusstseins-Forscher“
Ein Ex-Autohändler und NLP-Trainer legte um die Baustelle einen „Energie-Schutzring“ – um 95.000 Euro Steuergeld.
Naja, könnte ja sein:
planet wissen
Zitat KRONE:
„Anhebung der Schwingung des Grundstücks auf das höchstmögliche Niveau“, dazu eine „Einbettung des Gebäudes in den natürlichen Umgebungsplan von Mutter Erde“ und eine „Verlegung eines Schutzrings, der verhindert, dass negative Energien des Umfelds Einfluss auf das Haus und die Menschen nehmen“: In einem dünnen Leistungs-Protokoll beschreibt der „Bewusstseins-Forscher“ Christoph F. seine drei Monate dauernde Tätigkeit im Krankenhaus Nord in Wien-Floridsdorf. In der Einleitung dieses Papiers stellt der Coach (nicht wirklich überraschend) fest: „Uns ist aufgefallen, dass die Voraussetzungen, unter denen das Projekt hier gestartet wurde, alles andere als optimal waren.“
Jetzt weiss ich natürlich auch, warum sich in Wien ROT-GRÜN so hartnäckig hält:
wer sich solcher Hilfsmittel bedient MUSS obenauf bleiben...
PS: den ärgerlichen Aspekt der Verschwendung von Steuergeld habe ich absichtlich links liegen gelassen, ärgern bringt nix.
Zum Artikel: http://www.krone.at/1665893