Weil gerade wieder einer unserer Ultralefties die aktuellen Vorkommnisse in Korea zum Anlass nahm, kräftig auf "rääächts" hinzudreschen - ist mir heute dieser Artikel in der BANGKOK POST ins Auge gesprungen:
Wie die Wirtschaft eines Landes von Politikern ausgeplündert wurde
Der neue Gouverneur der Zentralbank von Bangladesch, Ahsan Mansur, rechnet vor, dass in den 15 Jahren vor dem Zusammenbruch der Regierung von Sheikh Hasina im August rund 17 Milliarden US-Dollar von Politikern aus dem Finanzsystem des Landes geplündert wurden, andere Ökonomen gehen sogar von 30 Milliarden aus.
Mit Hilfe eines Netzes von Finanzplänen, so Mansur, haben die Täter in der Regierung und in einigen der größten Unternehmen des Landes den größten Bankraub in der Geschichte des Geldes begangen. Und sie haben der Wirtschaft Bangladeschs unermesslichen Schaden zugefügt.
Wikipedia
Sheikh Hasina Wajed
Für den Insider-Job bedeutete das, dass man die Kontrolle über die Zentralbank und den Besitz einer Reihe von Privatbanken und deren Vorständen übernahm, was auch mutmasslich mit Hilfe von Hasina's Parteigenossen gelang. Die Banken vergaben dann Kredite in Milliardenhöhe an Unternehmen, von denen einige fiktiv waren und die nie zurückgezahlt wurden. Ein großer Teil dieses Geldes wurde dann illegal außer Landes gebracht.
Diese Machenschaften brachten nicht nur unrechtmäßige Gewinne in die Taschen der Exporteure, sondern untergruben auch die bangladeschische Währung und den Nettowert aller, die sie besaßen. Der Schaden begann sich nach 2014 zu akkumulieren, als Hasina die Wiederwahl in einem Wahlkampf gewann, der nach den Worten des US-Außenministeriums „von Wahlfälschung, Einschüchterung und Gewalt geprägt“ war.
170 Millionen Einwohner leiden unter dem de-facto-Bankrott ihres Heimatlandes, vielfach können keine oder nur teilweise Löhne ausbezahlt werden.
Sheikh Hasina Wajed ist(war) Vorsitzende der SOZIALDEMOKRATISCHEN Awami-Liga.
Originalartikel:
https://www.bangkokpost.com/world/2913960/how-a-countrys-economy-was-looted-dry-by-politicans
Update:
Die Experten gehen davon aus, dass seit 2009 rund 230 Milliarden Dollar «versickerten», als Schmiergeld abflossen oder schlicht verschwanden.