In Wien ist eine 63jährige Frau brutal vergewaltigt worden. Noch ist wenig über die Tat nach außen gedrungen. Was das Opfer über den Täter aussagte, das wissen bislang offenbar nur die Polizei und engste Angehörige.
Der Fall scheint besonders grausam, ich zitiere aus der Kronenzeitung (nichts für schwache Nerven!): "Mama ist am Boden zerstört", sagt Monika J. Lange hat die Tochter daher überlegt, über das Martyrium ihrer Mutter zu sprechen. "Ich musste aber, andere Frauen müssen gewarnt werden." Vor einem Täter, der eine 63-Jährige im Stiegenhaus 15 Minuten lang malträtierte. Am helllichten Tag, um 11 Uhr. Und das gegenüber der belebten U-Bahnstation Dresdner Straße.
Pensionistin "fast erstickt"
Details der Tat können an dieser Stelle nicht wiedergegeben werden. Nur so viel: Das Opfer erlitt schwerste Verletzungen im Mundbereich – nicht zuletzt, weil es der Täter am Schreien hindern wollte. "Und sie fast erstickt hätte", sagt Tochter Monika. Auch einige Rippen wurden ihr durch minutenlanges Knien auf ihrem Körper gebrochen.
Irgendwann konnte die Pensionistin blutüberströmt in ihre Wohnung flüchten. Die Polizei hofft darauf, einen DNA-Treffer zu landen.
Was sind nur für Zeiten angebrochen? Ich sage nicht, dass früher alles besser war, aber ich bin alt genug um zu wissen, dass es in dieser Hinsicht nicht so schlimm war wie heute. Unsere Ängste scheinen berechtigt. Das dürfte auch die Polizei so sehen. Die österreichische Polizei verteilt gerade 6000 Taschenalarme gratis an Frauen. Der Stückpreis für die Behörde beträgt 3,50 Euro, die Kosten liegen insgesamt also bei 21.000 Euro. Die Aktion erfolge als Präventionsmaßnahme im Rahmen des Projekts "Gemeinsam.Sicher". Ein schriller Ton ertönt, wenn eine Frau belästigt wird. Na, ob das was hilft?
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Schlimm, dass es dazu gekommen ist. Schlimm, dass wir nicht mehr sicher sind und sogar die Polizei uns mit Taschenalarmen ausstattet.
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