Schwere Zeiten

Gestern war Tag A: "Ja, Sie werden blind"!

Tag B heißt weitere Untersuchungen, OP Pflege,

Was wird aus dem Beruf?

Was wird werden?

Wer aufgibt hat schon verloren?

Die Herausforderung annehmen, heißt es jetzt. Vertrauen so weit es geht. Bald geht es in eine Spezial Klinik. Ich muss jetzt noch stärker werden: Mein Mann wird zum Pflegefall und ich bin bei ihm.

Jetzt brauch ich Beruhigsmittel. "Wir schaffen es"!

Ein blinder Mann? Mit Blindenhund? Nein, wir schaffen es. Mehr gibt es nicht zu sagen. Bei der nächsten Untersuchung muss ich dabei sein, denn für Stunden ist er bereits blind, wenn die Untersuchung zu Ende geht. Dann fahren wir gleich in die Spezielle Augen Klinik.

Meine Nerven sind zum zerreißen, aber wir schaffen es. Er wird wieder sehen. So schnell kann es gehen, Behörden, ich lasse mich auf keine Willkür ein. Kann frech werden, wenn wer blöd wird.

Es darf einfach nicht zu spät sein, nein wir schaffen es.

Natürlich belastet es meinen Körper, meine Seele. Aber ich habe immer zu diesen Menschen gehalten. Ich werde es auch jetzt. Wer mich als Freund hat, den lasse ich nie im Stich.

Ich war und bin kein Mensch der Aufgaben scheut, ich habe immer Hindernisse überwunden und Herausforderungen angenommen. Auch diesmal.

Habe auch immer all meine treuen Tierbegleiter bis zum Schluss begleitet, war bei ihnen bis der Vorhang gefallen ist. Erst dann habe ich losgelassen. Doch bis zur Regenbogen Brücke war ich bei ihnen. Ein Tier ist mir genau so nah, wie ein Mensch. Begleitung ist bei Mensch und Tier wichtig, da mache ich keinen Unterschied. Nur Tiere verstehen nicht so viel, brauchen noch viel mehr Zuwendung wie ein Mensch. Zumindest in manchen Fällen.

Wir schaffen es, Punkt.

So mittlerweile erfahren, mein Mann wird operiert nach der zweiten Untersuchung. Wo ich dabei bin. Ich hoffe es wird alles gut.

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