Kroatien ist auch, oder vor allem abseits der Touristen Gegenden ein kleines Paradies, man denke nur an „das Land der fallenden Seen„- den Nationalpark Plitvicer Seen. Da im Meer alles begann, fängt auch dort das Achtgeben auf solche Naturjuwele an und umso schöner ist diese Nachricht.
Eigentlich bringen wir selten etwas von der Erdölindustrie und auch auch wenig von Umweltschutzorganisationen – Warum? Nun erstere haben ohnehin ihre Propagandamaschinerie und befeuern diese noch solange man noch fossile Brennstoffe verpulvern kann.
Die andere Seite, lernten wir früher sehr intensiv kennen, man war in jeder Organisation dabei und sah manche Diskrepanz zwischen Reden und Handeln. Daher geben wir denen wenig Raum hier.
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Doch dieser Erfolg ist bemerkenswert und zeigt das ein wenig guter Wille auf allen Seiten ein Gewinn wird.
Kroatische Regierung sagt Ölbohrpläne in der Adria ab
Die Ölbohrpläne der kroatischen Regierung in der Adria sind abgesagt: Der kroatische Wirtschaftsminister Tomislav Panenić hat heute dem Vorhaben eine klare Absage erteilt. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace begrüßt diese Entscheidung, die auf eine gemeinsame Kampagne von Greenpeace und weiteren Umweltschutzorganisationen folgt.
„Das Ende der Ölförderpläne in der kroatischen Adria ist ein großer Erfolg für die Zivilgesellschaft. Gemeinsam machen wir den Weg frei für eine erneuerbare Energiezukunft“, sagt Greenpeace-Sprecher Lukas Meus. Mehr als 50 Prozent der kroatischen Bevölkerung hatte sich zuletzt gegen die Ölbohrpläne ausgesprochen. Nicht nur der Unmut der Menschen, auch die Gefahren für den Tourismus, verursacht durch eine mögliche Ölpest, waren für die kroatische Regierung ausschlaggebend.
70 Mal höhere Einnahmen mit Tourismus!
90 Prozent der kroatischen Adriafläche hätte für Gas- und Ölbohrungen geöffnet werden sollen. Die Lizenzvergabe für die ersten zehn Konzessionen erfolgten Anfang 2015 – vor dem Abschluss der rechtlich vorgeschriebenen Umweltprüfung. Einige der Ölfelder wären in der Nähe von Nationalparks und direkt vor der historischen Stadt Dubrovnik gelegen. Die Ölbohrungen hätten nur zehn Kilometer von Küsten und nur sechs Kilometer von Inseln entfernt stattfinden dürfen. Auch aus wirtschaftlicher Sicht hätte sich die Ölexploration nicht gelohnt:
Die Einnahmen in den ersten fünf Jahren wurden auf 70 Mal niedriger geschätzt, als aus dem Tourismussektor im gleichen Zeitraum.
OMV Rückzug – bald auch aus anderen sensiblen Gegenden
Auch die österreichische OMV interessierte sich für Bohrungen in der Adria. Nach einer monatelangen Greenpeace-Kampagne in Österreich, mit der die Umweltschutzorganisation die OMV aufgefordert hatte, sich aus der Adria zurückzuziehen, verkündete der Konzern im Juli 2015 seinen Rückzug aus dem Projekt. Die OMV ist jedoch weiterhin in sensiblen Ökosystemen tätig, wie beispielsweise in der Arktis. „Der Rückzug aus der Adria darf für den österreichischen Konzern kein Einzelfall bleiben. Die OMV muss sich auch aus der Arktis zurückziehen und in erneuerbare Energien investieren“, fordert Meus abschließend.
Quelle Apa ots
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