Der Fall wird uns noch lange in schrecklicher Erinnerung bleiben: Trotz Verletzungsspuren glaubte der Schöffensenat einer 15-Jährigen nicht, von zwei Asylwerbern vergewaltigt worden zu sein. Die Sache ließ viele von uns an eine unabhängige, objektiv urteilende Justiz zweifeln.
Ich erinnere zurück: Am 25. April 2017 war das Mädchen gegen 22.30 Uhr auf dem Weg vom Tullner Bahnhof zur Wohnung seines Vaters. Laut Anklage sollen insgesamt drei Personen der Jugendlichen gefolgt sein. Ein Afghane, ein Somalier und eine bis heute unbekannte Person. Sie sollen das Mädchen niedergeschlagen und mehrfach vergewaltigt haben. Schließlich habe sie sich losreißen und nach Hause laufen können.
Im Spital wurden Kratzspuren auf der Haut des Opfers dokumentiert und Spermaspuren sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Massen-DNA-Test an 65 Männern durchgeführt, die meisten davon waren Asylwerber aus einem Containerdorf in Tulln. Zwei Beschuldigte, ein Afghane und ein Somalier, konnten schließlich ausgeforscht werden. Sie leugneten eine Vergewaltigung und behaupteten, dass das Mädchen freiwillig mit ihnen Sex gehabt habe.
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WER GLAUBT DIESEN SCHWACHSINN? DAS MÄDCHEN HATTE AM KÖRPER VERLETZUNGEN, WOLLTE SEITHER NICHT MEHR LEBEN. WAS WOLLT IHR? DASS MAN DIE MÄNNER NOCH ERWISCHT, WÄHREND SIE BEI IHRER TAT SIND?? SONST ZÄHLT ES NICHT? Wie Opfer zu Tätern gemacht werden, das ist grauenvoll! Man kann sich für Teile unserer Justiz nur schämen!
Jetzt folgte die traurige Nachricht. Mit nur 17 Jahren starb die Jugendliche an einer Meningitis-Infektion. Nach dem Urteil soll sie depressiv gewesen sein und den Alltag nur mit Medikamenten bewältigt haben können. Ihre Mutter trauert auf Facebook um ihre Tochter. "Wo auch immer du bist, Punkti, in meinem Herzen wirst du immer sein", schreibt sie.
Einem Mädchen, das Verletzungen nach der Vergewaltigung zeigte und wo man zwei Spermaspuren von Flüchtlingen fand, zu unterstellen, es habe gelogen, ist ein starkes Stück! Ich hoffe, der "ehrenwerte" Schöffensenat kann noch ruhig schlafen!
Missbrauchsopfer haben keine Lobby, nicht in Österreich. Und die Männer auf freiem Fuss. Das ist krank. Dass es mit uns bergab geht, braucht niemanden zu wundern.
Rest in peace, Sandra.
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Redigiert mit freundlicher Unterstützung der Redaktion.