Nun geht es rund im Nationalrat
Jeder gegen jeden.
Es wird bis zur Wahl offen im Parlament gearbeitet und abgestimmt.
ROT SCHWARZ ist Geschichte.
Kern akzeptiert zwar Justizminister Brandstetter als Vizekanzler, aber es ist nun jeder seine eigene Partei, die Zusammenarbeit ROT SCHWARZ ist gestorben.
Gesetze werden über Abstimmung aller Parteien nun entschieden.
Es soll so viel wie möglich bis zur Wahl am 15 Oktober zusammengebracht werden.
Dazu will der Nationalrat bis Ende Juli arbeiten und danach soll
der Wahlkampf beginnen.
Sie haben einander im Parlament zwar die Hand geschüttelt - das war es dann aber auch schon wieder, mehr Freundlichkeiten, Gemeinsamkeiten oder Kompromisse sind nicht möglich. Kanzler Christian Kern (SPÖ) und der neue ÖVP- Chef Sebastian Kurz liefern bereits einen Vorgeschmack auf den beinharten Wahlkampf. Die Koalition wird ab jetzt nicht mehr zusammenarbeiten, mit allen Parteien können Mehrheiten gesucht und gebildet werden. Bis zur Wahl am 15. Oktober.
Kern spricht Kurz Glaubwürdigkeit ab
Der SPÖ ist all dies bereits völlig egal. Bundeskanzler Kern beharrte darauf, dass der neue ÖVP- Chef Kurz auch Vizekanzler wird. Weil es darum gehe, dass die Parteichefs "Verantwortung übernehmen" müssten. Wenn die ÖVP das nicht wolle, fehle die Glaubwürdigkeit am Angebot zur Fortführung der Sacharbeit, so Kern. Daher setze er jetzt auf einen "lebendigen Parlamentarismus" (siehe Video unten).