Der Fall Magnus Gäfgen: Die Geschichte wiederholt sich.

Könnt ihr euch noch an Magnus Gäfgen erinnern? Zur Erinnerung an die jüngeren Semester: Gäfgen ist ein deutscher Mörder. Er wurde im Jahr 2003 wegen der Entführung und Ermordung des elfjährigen Bankierssohns Jakob von Metzler zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit Feststellung der besonderen Schwere der Schuld verurteilt. Nachzulesen hier

Gäfgen war unglaublich grausam, er entführte den Jungen für dessen Eltern er arbeitete und tötete ihn brutal. Erst danach, als der Junge tot war, verlangte er Lösegeld. Damals war der stellvertretende Frankfurter Polizeipräsident Wolfgang Daschner. Daschner kämpfte um das Leben des Jungen, weil er glaubte, dieser sei noch am Leben. Da Gäfgen nicht sagen wollte, wo sich der Junge aufhält, drohte ihm Deschner. Ich zitiere aus Wikipedia: Da Daschner um das Leben des Opfers fürchtete, entschloss er sich, dem Entführer durch den ihm untergebenen Kriminalhauptkommissar Ennigkeit die Anwendung unmittelbaren Zwanges anzudrohen. Nach Aussagen von Magnus Gäfgen habe der Beamte mit „Schmerzen, wie er sie noch nie erlebt habe“ gedroht. Ein polizeilicher „Spezialist“ für derartige Maßnahmen sei bereits mit dem Hubschrauber unterwegs zu Gäfgen, um die Drohung wahr zu machen. Außerdem hat Gäfgen behauptet, ihm sei angedroht worden, mit zwei „großen Negern“ in eine Zelle gesperrt zu werden, die an ihm sexuelles Interesse hätten.

Im Anschluss daran war eine unglaubliche Diskussion darüber entbrannt, ob Deschner dem Mann hätte drohen dürfen. Wir krank und degeniert wir doch sind! Besser drohen oder tod sein? Offenbar ist da einigen der Tod eines Jungen lieber. Man kann sich nur am Kopf greifen. Überlegt mal: Wenn euer Kind gefangen gehalten wird, würdet ihr dann keine Drohung aussprechen, wenn sie wirkungsvoll sein könnte?

Lächerlich worüber wir diskutieren. Wieso ich die Geschichte erzähle: Sie wiederholt sich.Jetzt wird die Polizei wegen Rassismus kritisiert, weil sie das Wort NAFRI aussprach. Dabei waren es nun mal Nordafrikaner (verkürzt: NAFRI). Und nun laufen die mutmaßlichen Sex-Täter von Innsbruck auch noch frei herum, sind wieder in ihren Flüchtlingsunterkünften. Da kann sich die Polizei, die ihren Job gut macht, nur verarscht fühlen, oft sind ihr die Hände gebunden.

Der Fall Magnus Gäfgen: Die Geschichte wiederholt sich.

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sisterect

sisterect bewertete diesen Eintrag 11.01.2017 17:03:22

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