US- Politiker: "Mazedonien abschaffen & aufteilen"
So werden ethnische Konflikte durch Politik herbeigeführt.
Der US- Kongressabgeordnete Dana Rohrabacher hat mit einer skurrilen Aussage für Empörung in Europa gesorgt: Der Republikaner schlug vor, den Balkanstaat Mazedonien "wegen Erfolglosigkeit" abzuschaffen und das kleine Land zwischen seinen Nachbarn Bulgarien und Kosovo aufzuteilen. Grund seines Vorschlags seien die Konflikte zwischen der slawischen Mehrheit und der albanischen Minderheit in Mazedonien. Das Land ist wegen tiefer Parteienstreitigkeiten seit zwei Jahren politisch blockiert.
"Meiner Meinung nach ist der derzeitige Zustand in Mazedonien nicht zu akzeptieren. Die Bevölkerung wird nie in der Lage sein, ohne Spannungen und Unruhen zusammenzuleben. Für mich ist Mazedonien daher kein Staat", sagte Rohrabacher am Mittwoch gegenüber dem albanischen Fernsehsender Vizion Plus .
"Trump ist der Idee nicht abgeneigt"
Und er fragte: "Warum können die Kosovaren und Albaner, die in Mazedonien leben, nicht Teil des Kosovo und der Rest von Mazedonien Teil von Bulgarien werden?" Nach seinen Vorstellungen solle man eine baldige Änderung der Balkangrenzen in Angriff nehmen. US- Präsident Donald Trump sei ihm zufolge "dieser Idee nicht abgeneigt".
So sorgt die Politik für weitere Unruhen und Spannungen im Land. Nun ja, soll ja keinem fad werden und reden werden sie ja noch dürfen?
Doch gerade solche Worte führen oft zur Katastrophe, durch nicht wirklich überlegte Gedanken.