Viele Missverständnisse pflastern den Weg.
Vertrauen ist nicht leicht: "Vertrau mir doch"!
Jeder bringt in die Beziehung Verletzungen mit. Jeder will, der Partner soll diese heilen. Oder man führt mit jemanden Beziehung der einem retten will, alles gibt und dem es dann auch schnell zuviel werden kann, weil er/ sie zu wenig zurückbekommt.
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Zum Reden ist oft so wenig Zeit, jeder hat seine Arbeit. Seine Sorgen jenseits der Beziehung. Keiner will es nach Hause tragen, dann kracht es aber trotzdem: Weil man angespannt ist: "Schon wieder in die Arbeit, mobbing kann viele dort die sich nicht wehren, oder zu wenig dort erwarten.
Freunden, Bekannten, soll man auch immer wieder was vorspielen. Sag ihnen nicht, wie es dir wirklich geht. Auch den Partner will man nicht zur Last fallen, man jammert ihm eh schon zuviel, hat man den Eindruck. Geldprobleme, der Chef fordert schon wieder Überstunden. Der Urleib fällt ins Wasser, sie wollte ja eh nur in die Berge, er ans Meer.
Essen gehen, er ist zu müde. Die schnelle Pizza, die Leberkässemmel zwischen durch. Er will endlich schlafen, nach der Arbeit nichts mehr hören. Duschen will er auch nicht mehr, auch nicht Zähneputzen, erst wieder beim aufstehen. Eh nur 4 Stunden Schlaf. Samstag wird auch gearbeitet. Sonntag will er nur schlafen, endlich den Schlaf nachholen.
Zusammen und doch allein: Sie fährt zu ihrer Familie. Er schläft. Männer brauchen ihren Schlaf. Am Abend reden sie ein bisschen, bis der Wecker wieder in 4 Stunden schrillt.
