Der Schilling hat einst vor der Inflation gerettet
1.1.1925: Das Leben der Österreicher war nach den ersten Weltkrieg alles andere als rosa.
Es waren die 1920 Jahre: Sie wurden ironischer Weise die Goldenen 20 Jahre genannt.
Nach den Weltkrieg, ersten Weltkrieg gab es eine Hyperinflation. Das Geld (Krone) war nichts mehr wert. Die Menschen brachten Kofferweise Geld um sich ein Kilo Brot kaufen zu können.
Es war eine laufende Geldentwertung. Arm trotz Koffer Weise Geld.
Für eine Million Kronen, bekam man dann 100 Schilling. Der Schilling war die Neue Währung. Er war lange Zeit äußerst stabil, bis zur Einführung des EUROS.
Nun stehen wir vor einer Neuen Wendung: Die Abschaffung des Geldes.
Und es bildet sich bereits Widerstand.
Aus für 500- Euro- Note bereits beschlossene Sache?
Die Europäische Zentralbank macht Ernst: Deutschen Medien zufolge soll der 25- köpfige Rat die Abschaffung der höchsten Euro- Banknote bereits schriftlich fixiert haben. Hintergrund: Die 500- Euro- Scheine seien ein „Instrument für illegale Machenschaften“, so EZB- Chef Mario Draghi. Was kommt als Nächstes, fragen sich da die Kritiker. Wird das Bargeld komplett aus dem Verkehr gezogen? Ein Geheimprotokoll aus Brüssel spricht Bände.
Deutschland, Frankreich und Spanien machen gewaltig Druck. „Sämtliche Mitgliedsstaaten in der Eurozone sollten über Obergrenzen bei Barzahlungen verfügen“, steht schwarz auf weiß im Protokoll vom Treffen der Europäischen Finanzminister. „Ein Todesstoß für unser Bargeld“, schreien Kritiker auf. Obwohl Zentralbank- Boss Mario Draghi beteuert, dass derartige Debatten nichts mit dem Aus von Banknoten zu tun hätten.
Auf das mag sich in Österreich jedoch niemand verlassen. Wie berichtet, will ÖVP- Klubobmann Reinhold Lopatka auf Nummer sicher gehen, um nicht von Unions- Entscheidungen überfahren zu werden. Die ÖVP fordert, die „Bargeldfreiheit“ der Bürger mit einem entsprechenden Passus in der Verfassung zu verankern.
FPÖ will Volksbegehren initiieren
Die SPÖ sträubt sich gegen diese Variante (weil „unausgereift“ und „wirkungslos“; Zitat SP- Klubobmann Andreas Schieder), obwohl auch für die Sozialdemokraten der Erhalt von Scheinen und Münzen unerlässlich ist. FPÖ- Oberhaupt Heinz- Christian Strache hingegen geht gleich einen Schritt weiter: „Sollte es im Nationalrat zu keiner Einigung über eine Verankerung des Bargeldes in der Verfassung kommen, initiieren wir ein Volksbegehren.“
Auch für ihn gehe es bei der Debatte nicht um einen Kampf gegen die Kriminalität, sondern um „eine weitere Entmündigung der Bürger“.
Lauda: „Aus für Bargeld ist die dümmste Idee“
Jetzt meldet sich auch einer zu Wort, der sogar über Geld geschrieben hat. Niki Lauda hält die Debatte für absurd und sagt das auch klipp und klar: „Bargeld abzuschaffen ist die dümmste Idee, die irgendwer hat. Die wissen alle nicht mehr, was sie tun.“
Zeit im Blick hat aber bereits vor Jahren davon das erste Mal berichtet.