Platz der Republik?
Die FPÖ dazu: DDR reloaded im Kabinett Kern???
Die Idee einer Umbenennung des Heldenplatzes durch Kanzleramtsminister Drozda müsse im Lichte der Arbeitsqualität dieser Bundesregierung und auch vor dem Hintergrund der politischen Sozialisierung der handelnden Personen gesehen werden. Nachdem vor einigen Jahren ja bereits ein Denkmal für Che Guevara im Wiener Donaupark errichtet wurde, soll demnächst auch eines für Ho-Chi-Minh enthüllt werden.
Da passt eine Umbenennung des Heldenplatzes in Wien natürlich dazu. Um ein klein wenig realsozialistischen Glanz und Gloria in die Bundeshauptstadt zu bekommen, würde sich vermutlich die Umbenennung in „Roten Platz“ anbieten, so heute FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl.
Bei so viel Arbeitseifer, gesellschaftspolitischer Motivation und auch historischer Inspiration, bleibt einem doch glatt die Spucke weg. Die Republik leidt seit Jahren an massiven wirtschaftspolitischen Problemen, die Arbeitslosigkeit steigt stetig an, die prekären Beschäftigungsverhältnisse feiern fröhliche Urstände.
Die FPÖ schimpft was das Zeug hält.
Aber auch Michael Jeannee der Kronen Zeitung hat nichts gutes zu berichten. "Nicht einmal die Nazis hätten es gewagt sich am Heldenplatz zu vergreifen"!
Interessant was Herr JEANNEE zu schreiben hat. "Thomas Drozda sei schwer unterbeschäftigt, dass er auf solche Ideen komme"! Die Leute sagen: "Es gebe weit wichtigeres zu tun, als einen Heldenplatz um zu benennen. Da gebe ich ihnen recht.