Ich sehe mich nicht als Jude, ich bin kein Jude

Als Kurz sagte, wir sind ein jüdisch-christlicher Staat, da haben einige aufgeschrien. Warum eigentlich? Die Juden haben hier in Österreich großen Einfluss. Das meinen viele. Daran ist ja auch nichts Schlechtes. Es gibt große Zeitungen in Österreich, deren Herausgeber jüdische Wurzeln haben und als Herausgeber somit eine gewisse Macht besitzen.

„Österreich ist ein jüdisch-christlich geprägtes Land“, ist in vielen Blättern dieser Tage zu lesen. Politiker betonen das oft in letzter Zeit – vor allem Türkise tun dies. Bundeskanzler Sebastian Kurz sagt es immer wieder, kürzlich hat Innenminister Karl Nehammer in einem TT-Interview davon gesprochen. Warum eigentlich? Und ist es schlecht, wenn man sagt, dass man sich nicht "jüdisch geprägt" fühle? Offenbar. Denn kaum wagt man zu sagen, dass man es anders sieht, kommt der Nazi-Vorwurf. Doch das ist lächerlich.

Überraschend ist, dass sich die jüdisch-christliche Identität Österreichs nicht explizit im türkis-grünen Regierungsprogramm wiederfindet. Lediglich folgende Passage ist auf Seite 202 unter dem Titel „Integration“ zu finden: „Österreich ist ein weltoffenes christlich geprägtes Land, mit einem reichen kulturellen und religiösen Erbe, das dem Humanismus und der Aufklärung verpflichtet ist.“

Also wie jetzt, also was jetzt?

Quelle: Hier zum nachlesen:

https://www.tt.com/artikel/16583879/juedisch-christliche-identitaet-oesterreichs-ein-problematisches-erbe

Österreichisch ist nicht gleich jüdisch!

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 05.05.2020 00:08:44

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