Ich kann mich noch gut an die Schlagzeilen erinnern!
Zwei verwahrloste Englische Buben, entführten fast aus der Hand der Mutter ein kleines Kind, gerade einmal 2 Jahre alt und ermordeten dieses grausamst.
Parallelen, zu den Fall jetzt in Schweden, sind durchaus erkennbar.
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Danke!
Hier kann man den grausamen Fall nachlesen, viele werden sich ebenfalls erinnern. Was wurde aus den damaligen Tätern?
Auch dazu gab es eine Dokumentation, man kann alles nachsehen und nachhören im Netz: https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_an_James_Bulger
James Patrick Bulger (* 16. März 1990 in Liverpool; † 12. Februar 1993 in Walton) war ein Kleinkind, das von zwei zehnjährigen Jungen in Bootle, England, ermordet wurde. Dieser Mord löste im Vereinigten Königreich Wut und großes Entsetzen aus und fand weltweit Aufmerksamkeit.
Nun, ein grausamer Fall in Schweden. Diese Burschen waren damals auch sehr auffällig, bevor diese die schreckliche Tat begingen.
Am selben Nachmittag befand sich auch James Bulger aus dem nahen Ort Kirkby mit seiner Mutter im Einkaufszentrum. Sie war gerade durch ihren Einkauf an der Fleischtheke abgelenkt, als die zwei Jungen James binnen weniger Minuten an der Hand aus dem Fußgängerbereich hinausführten. Dieser Vorgang wurde um 15:42 Uhr von einer Überwachungskamera aufgenommen.
Ich kann mich noch so gut daran erinnern. Fassungslos, schaute man TV, blätterte in den Zeitungen, sah die Bilder. Ein Experte zeigte sich danach gescheiter als der andere.
Gerichtsverhandlung
Und die Spannung wuchs bei der Bevölkerung, wie werden die Täter bestraft?
In der Zeit nach ihrer Festnahme wurden die beiden nur Kind A (Thompson) und Kind B (Venables) genannt. Der Bekanntheitsgrad dieses Mordfalles sorgte jedoch dafür, dass auch ihre Namen bekannt wurden. Die Veröffentlichung der Verbrecherfotos, die während der ersten Befragung entstanden, schockte die Öffentlichkeit. Die Bilder zeigten zwei ängstliche Kinder. Vielen fiel es schwer, zu glauben, dass ein solches Verbrechen von zwei so jungen Tätern verübt worden war.
500 verärgerte Demonstranten versammelten sich während der ersten Anhörung vor dem South Senfton Magistrates Court. Die Eltern der Angeklagten tauchten wegen einer Serie von Morddrohungen in verschiedenen Teilen des Landes unter und mussten neue Identitäten annehmen.
Interessante Geschichte. Der Fall ist bis heute in den Köpfen vieler Menschen, die Täter frei, neue Namen, acht Jahre hinter Gittern verbringen sollten.
Revision und Entlassung. Hier kann man alles selbst nachlesen.
1999 beantragten die Anwälte von Venables und Thompson vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Revision: Die Gerichtsverhandlung sei nicht objektiv gewesen, da die beiden Jungen zu jung gewesen wären, um die Vorgänge in einer Gerichtsverhandlung für Erwachsene zu verstehen. Weiterhin behaupteten sie, dass die Intervention durch Howard die „Stimmung aufgeheizt“ habe und dadurch eine gerechte Verhandlung unmöglich gemacht worden sei. Das Gericht entschied zugunsten der beiden Jungen.https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_an_James_Bulger