Mit einem "Vorschlag" für die Deckung der Kosten des Asylwesens meldete sich soeben die FPÖ Niederösterreich von ihrer Herbstklausur in Ybbs zu Wort. Man höre und staune: Die FPÖ fordert eine Gutmenschenabgabe. Im Klartext: Jeder, der Flüchtlingen helfen will, trägt sich in ein Register ein und zahlt eine Art Steuer für Flüchtlinge, damit diese hier leben können, Essen und einen Wohnsitz haben, Arztbesuche machen können, ihre Kinder in die Schule schicken können etc. Die genaue Rechnung: 30 Prozent der Bevölkerung soll die "entbehrliche Gutmenschen-Schickeria" in Niederösterreich ausmachen, 100 Euro Spende pro Person, macht "50 Millionen Euro für UNSERE FAMILIEN" (sic!), weil dann ja mehr Geld für "unsere eigenen Familien und Kinder" übrig sei.
Die FPÖ will dies Gutmenschenabgabe nennen. Also, jeder der will, dass es Flüchtlingen hier gut geht, soll laut der FPÖ zahlen. Na dann, braucht ja die FPÖ nur noch bekanntgeben, wo man sich registrieren kann. Schauen wir mal, wie viele Menschen ihre Geldbörse öffnen...
Das hier war definitiv die Meldung des Tages.
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