Irgendwie ist es schon merkwürdig. Man weiß ja gar nicht mehr, was man wirklich glauben kann. Seit bald zwei Jahren bekommen wir immer wieder zu hören, dass man die Katastrophen im Mittelmeer nicht in den Griff bekommen könne. Daher eilen die NGOs mit ihren Rettungsbotten zu Hilfe – das fand ich immer gut und richtig. Es darf nicht sein, dass wir Menschen ersaufen lassen, ganz unabhänig davon, ob wir nun Jobs für sie haben oder ob sie zu unserer Kultur passen. Jemanden vor der eigenen Haustier erfrieren oder absaufen zu lassen, das geht nicht, und darüber sollte man nicht erst diskutieren müssen. Aber offenbar ist es sehr wohl möglich, diese Menschen wieder zurückzubringen, also nicht nach Europa, sondern zurück nach Afrika. Immer mehr Experten melden sich diesbezüglich zu Wort und meinen, man könne Sicherheitszonen in bestimmten Gebieten schaffen – warum nur passiert das nicht?
Und jetzt sagt auch noch ein österreichischer General, konkret Generalstabchef Commenda: "Innerhalb der EU verfügen bereits jetzt die meisten Mitglieder über die nötigen strategischen Mittel, um die Flüchtlingsrouten über den Seeweg zu kontrollieren - und die illegale Migration einzuschränken... Man kann nahezu alle Flüchtlingsboote abfangen..."
Commenda fügt hinzu: Aus militärischer Sicht kann man nahezu alle dieser Flüchtlingsboote, die Richtung Europa unterwegs sind, abfangen. Wie in allen Sicherheitsbereichen und auch am Balkan (96 Prozent Rückgang des Flüchtlingsansturms) würde zwar eine kleine Lücke offen bleiben. Aber schon jetzt werde das Mittelmeer ständig aus der Luft observiert: von fliegenden Radarstation, den 'AWACS', und Flugzeugen, die primär der U- Boot- Ortung dienen, über Drohnen und Satelliten bis hin zu Nachrichtendiensten.
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Eine Sperre ist möglich, die technischen Möglichkeiten sind da?
Warum hat man uns nicht gleich die Wahrheit gesagt?
