Bruder von Hofer in Landesjob
Was sagt Hofer selbst dazu?
Kronen Zeitung: Dass es in der Arbeitswelt durchaus hilfreich sein kann, Beziehungen zu einflussreichen Personen zu haben, um einen gewünschten Job zu ergattern, ist weitgehend bekannt - und ebenso umstritten. Im Burgenland hat nun die FPÖ mit einer solchen Postenvergabe für Aufregung gesorgt: So ergatterte ausgerechnet der Bruder des blauen Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer einen Job beim Land.
Vitamin B eben.
Wie das Nachrichtenmagazin "News" berichtet, dürfen sich Hofers Bruder sowie ein Freund des burgenländischen FPÖ- Chefs Johann Tschürtz über eine Stelle im Sicherheitsreferat des Landes freuen. Diese Art der Jobvergabe schmeckt der ÖVP jedoch gar nicht: "Die FPÖ hat ihre früheren Prinzipien längst über Bord geworfen", meinte dazu Landesgeschäftsführer Christoph Wolf in einer Aussendung. "Freiheitliche Politik im Burgenland macht sich nur durch Postenschacher, Umfallen und Trittbrettfahren bemerkbar", so Wolf.
Darauf angesprochen, ob das bedeute, dass es keine Ausschreibungen gegeben habe und man direkt an die beiden Personen herangetreten sei, sagte der Landeshauptmannstellvertreter, dass sich die beiden bereits vor einem Jahr beworben hätten und "wirklich hoch qualifiziert" seien. Außerdem seien sie Sachbearbeiter mit einem Gehalt von 1700 Euro brutto und in keiner Führungsposition.
Man solle die Kirche im Dorf lassen.
Hier der ganze Artikel: http://www.krone.at/oesterreich/postenschacher-alarm-landes-job-fuer-hofer-bruder-hoch-qualifiziert-story-524495
1700 Brutto, da braucht keiner einen Staatsskandal daraus machen, sind viele der Meinung. Wie es die ÖVP aber versuche.