Sehr "sozial": 300 EURO für eine 1-Zimmer-Wohnung in einem Wiener Obdachlosenheim?

Für ein kleines Zimmer zahlt eine nahezu mittellose Frau, wie wir nun aus der ORF-Sendung am Schauplatz wissen, 300 EURO. Das will man also Sozialwohnung nennen? Wie sozial ist das denn? Da ist es doch im Studenheim mitunter billiger. Neunerhaus nennt sich dieses Obdachlosenwohnheim in Wien, es soll ein Zuflucht für Obdachlose sein, also für Menschen, die kaum Geld haben – oder gar keines. Ich finde das alles andere als human. Da findet man keine Worte, sorry. Sozial leben, das ist also nicht so günstig, wie viele glauben oder meinen. Mal ehrlich: Wundert es euch in Anbetracht solcher Tatsachen wirklich, wenn die Wut auf Flüchtlinge steigt? Auf Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, hierher kommen und gratis Kost und Unterkunft bekommen? Es liegt mir fern, gegen Menschen in Not zu hetzen, aber ich habe hier durchaus Verständnis für all jene arme Menschen, die wütend und neidisch sind, denn sie haben es nicht so gut – sondern müssen Geld für die oft nicht mal schöne Bleibe aufstellen.

Wohnen ist in Österreich generell zu teuer. Viel geht da vom Lohn ab, damit man ein Dach über'm Kopf hat.

Natürlich wird dies kein langer Artikel, oft sind es wenige Worte, die ausreichen, um Missstände und Ungerechtigkeiten aufzuzeigen.

Redigiert mit freundlicher Unterstützung der Redaktion.

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