Türkei baut Selbstschussanlagen an der Grenze

Was soll das? Ist diese Türkei die selbe, die an der EU teilnehmen will? Ist diese Türkei die selbe, die Flüchtlinge aufnehmen will?

Kronen Zeitung: Die Türkei baut laut einem Medienbericht an der Grenze zu Syrien Selbstschussanlagen zum Schutz vor illegalen Grenzübertritten. Dabei handle es sich um "intelligente Wachtürme", die mit Wärmebildkameras und Maschinengewehren ausgerüstet seien, berichtete die regierungsnahe Zeitung "Yeni Safak" am Montag unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.

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Drei Millionen Flüchtlinge warten auf Weiterreise

Laut EU- Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos warten in der Türkei drei Millionen Menschen auf die Weiterreise nach Europa. Im Gespräch mit dem griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos betonte der EU- Politiker, die weitere Entwicklung der Flüchtlingskrise hänge sehr stark vom Gelingen des Flüchtlingspakts der EU mit der Türkei ab. Nicht zuletzt gehe es auch um den Zusammenhalt der Europäischen Union, ergänzte Pavlopoulos.

Der Deal zwischen der EU und der Türkei sieht vor, dass alle Flüchtlinge, die seit dem 20. März illegal nach Griechenland übergesetzt sind, zwangsweise in die Türkei zurückgebracht werden können. Für jeden Syrer, den die EU abschiebt, soll ein Syrer legal und auf direktem Wege in die EU umgesiedelt werden.

Seit dem Inkrafttreten des Abkommens ist die Zahl der in Griechenland ankommenden Flüchtlinge stark zurückgegangen. Von Sonntag auf Montag erreichten nach Angaben des griechischen Stabs für die Flüchtlingskrise 100 Menschen die griechischen Inseln. Im Jänner und Februar waren es bis zu 3.000 Neuankünfte täglich gewesen.

Wir sehen, lesen, hören immer nur einen kleinen Ausschnitt: Es ist sehr schwer sich wirklich ein Bild machen zu können. Wir erkennen oft nur einzelne Puzzelsteine. Und müssen die erst langsam zu einem Bild gestalten. Wobei wir erstens auf Informationen angewiesen sind, zweitens viele Informationen. Oft finden sich Widersprüche in den Informationen. Dann interpretieren und projizieren wir. Und so erhält fast jeder ein anderes Bild.

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