"Opfer oder Täter"?
Stellt sich diese Frage eigentlich noch? Sowohl der Mann der angeblich mehrmals schwer verletzt wurde, wie auch dessen Frau wurden vom Gericht Wiener Neustadt verurteilt.
Die Geschichte ist lang. Nachbarschaftsstreitigkeiten, angebliche schwere Verletzungen. Krankenhausaufenthalt etc. Das Ende, ein angeblicher Überfall und danach ein Schlag auf den Kopf und ins kalte Wasser geschmießen?
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Das Gericht glaubte dem Opfer diesmal aber nicht mehr und meinte: "Sie haben sich selbst die ganzen Verletzungen zugefügt, sie wollen ihren Nachbarn schaden" und verurteilte beide zu empfindlichen Strafen.
Im Prozess gegen einen 53- Jährigen, der einen Angriff selbst inszeniert und sich ein Hakenkreuz in die Brust geritzt haben soll, hat es am Mittwochnachmittag einen Schuldspruch gegeben. Der Mann wurde am Landesgericht Wiener Neustadt wegen Vortäuschung einer Straftat zu 18 Monaten bedingt, seine ebenfalls angeklagte Frau auch wegen Verleumdung zu 20 Monaten bedingt verurteilt.
Hier die ganze Story: http://www.krone.at/oesterreich/hakenkreuz-in-brust-geritzt-opfer-verurteilt-angriff-erfunden-story-528441
Obwohl meiner Meinung nach viele Fragen offen bleiben. Ich bin gespannt ob es da nicht weitere Geschichten geben wird? Oder ob jetzt Ruhe ist? Wie verarbeitet ein Mensch, der sich unschuldig fühlt, bzw als Opfer sieht, so eine Strafe?