Amoklauf, Gewalt in Worten und Taten.

Menschen die nur noch die Dunkelheit suchen. Menschen die nur noch einen Tunnelblick haben!

Blockiert sind, nicht weiter wissen. Keine klaren Gedanken mehr finden, nur noch ihr Ende wollen.

Wie der erst 19 jährige Bursche, der von der Araburg sprang aus 27 meter Höhe und am Wochenende gefunden wurde.

Selbstmord hat er begangen, warum? Was sind die ersten Anzeichen und warum achtet man nicht auf dessen Grenzen. Warum treibt man Menschen immer weiter an den Abgrund?

Hilfe? Hilfe kann so ein zweischneidiges Schwert sein. Kann Zwang und Druck bedeuten, den diese Person vielleicht recht nicht gewachsen ist. Aber sich gerade an der falschen Stelle weiter Hilfe sucht, bevor diese gar niemanden mehr hat.

Dabei geht es der betreffenden Person immer schlechter und der Helfer meint, ihr tut eh soviel gutes.

Nichts tun?

Der Helfer muss sich fragen, warum will er helfen?

Damit es ihm besser geht? Oder dem der Hilfe braucht?

Viele Fragen sind nicht leicht zu beantworten. Vieles erschließt sich auch nicht gleich. Es ist auf beiden Seiten schwer.

Viele wollen deshalb nur endlich alles beenden und die mitnehmen, die sie meinen, verantwortlich machen zu können für ihren Seelenschmerz, Leid.

Der Druck soll weg, die Gedanken die man nicht mehr ertragen kann, sollen weg. Keine Gedanken mehr, keine Gefühle mehr, nicht mehr den eigenen und die anderen Körper und Geist spüren zu müssen.

Nur keiner weiß, was nachher kommt. Doch der Selbstmörder und Mörder, so wie alle verrückten, glauben wohl an die Erlösung in der ewigen Dunkelheit. Kein Geist mehr, kein Körper, keine Gefühle und kein Schmerz mehr.

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

4 Kommentare

Mehr von zeit im blick